Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,0, Universität Bielefeld (Fakultät Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Personalentwicklungsansätze in Unternehmen – der Wertschöpfungsbeitrag von PE in der betrieblichen Praxis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bewerberinterviews sind die am häufigsten verwendeten Verfahren im Personalwesen. Sie werden von Bewerbern und Anwendern gleichermaßen hoch geschätzt. Wie gut lässt sich aber die Theorie von Interviews in die Praxis umsetzen und wie genau läuft dies in Unternehmen ab? Auf diese beiden Fragen möchte ich in dieser Arbeit eingehen. Zu Beginn wird das Bewerbungsgespräch als Auswahlinstrument im Allgemeinen beleuchtet und ich werde einige wichtige Funktionen, sowie Vorteile und Nachteile dieser Methode herausarbeiten. Fortgesetzt werden diese Gedanken durch eine Klassifikation der Interviews, indem ich verschiedene Formen der Interviewführung vorstelle. Weiterhin findet eine Differenzierung zwischen unstrukturierten und strukturierten Interviewmethoden statt. Eine Form des strukturierten Interviews ist das Multimodale Interview (MMI), das 1992 von Heinz Schuler mit dem Ziel konstruiert wurde, möglichst viele Defizite konventioneller Auswahlgespräche und die Einseitigkeiten anderer strukturierter Interviews zu überwinden. Dieses 8-Phasen-Modell werde ich im zweiten Teil der Arbeit mit dem Interviewleitfaden des Unternehmens Manpower Professional Engineering, in welchem ich ein halbjähriges Praktikum absolvierte, hinsichtlich des Aufbaus und der Umsetzung vergleichen und anhand meiner Erfahrungen versuchen zu reflektieren und zu evaluieren. Aufgrund dessen werde ich abschließend einige Stärken und Schwächen der Interviewform herauszuarbeiten und Verbesserungsvorschläge geben.