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Erkenntnisstand in den wichtigsten Forschungsbereichen zum heute
einheitlichen Weltbild zu erläutern und zusammenzufassen. Aus der
Vielfalt von Erkenntnissen des Altertums, der Religion, der Metaphysik,
der Astronomie und der Großforschung hatte sich das
Wissenschaftsverständnis der Renaissance und das der Neuzeit entwickelt.
Vor allen haben Kepler und Galilei erste Ansätze physikalischen Denkens
ins Leben gerufen.
Die neuzeitliche Physik begann jedoch mit dem Wirken Newtons. Ein
Meisterwerk der modernen Physik sind die Maxwellschen Gleichungen als
theoretische Grundlage der Optik und Elektrotechnik. Die Versuche, dem
Wesen des Lichtäthers auf die Spur zu kommen, führten auf Einsteins
Spezielle Relativitätstheorie mit dem Postulat der konstanten
Vakuumlichtgeschwindigkeit. In der Allgemeinen Relativitätstheorie wird
Gravitation dann als geometrische Eigenschaft der gekrümmten
vierdimensionalen Raumzeit gedeutet.
Fast gleichzeitig erfolgte die Einführung der unanschaulichen
Quantenmechanik, die aber augenscheinlich beim Doppelspalt-Versuch wird.
Sehr ausführlich wird die Kern- und Elementarteilchenphysik erklärt.
Sie sind die Grundlage der Kosmologie, der die zweite Hälfte des Buches
gewidmet ist. Dem Kapitel über die Expansion des Weltalls und über die
Friedmann-Gleichungen folgen Kapitel zur kosmischen Rotverschiebung und
über Distanzen im All. Diskutiert werden der Urknall und die Kosmische
Inflation ebenso wie Dunkle Materie, Dunkle Energie und die
beschleunigte Expansion des Universums. Spannend sind die Aspekte der
Nukleosynthese, durch die der Sternenstaub erzeugt wird, aus dem wir
Menschen bestehen. Das Schlusskapitel gilt der Erde, ihrer Entwicklung
und den Ursprüngen des Lebens.
