Beschwerdemanagement ist in aller Munde. Aus diesem Grund haben mittlerweile viele grÃļÃere Unternehmen und Betriebe ein Beschwerdemanagement eingerichtet. Auch die Ãļffentliche Verwaltung sollte dieses Ziel verfolgen. Denn unzufriedene "Kundeninnen und Kunden", wie die BÃŧrgerinnen und BÃŧrger heute auch häufig genannt werden, gibt es hier auch. Das "Dienstleistungsunternehmen Kommune" hat seine hoheitlichen Aufgaben sowie die Vorgaben des Rates und seiner AusschÃŧsse zu erfÃŧllen. Und das eben nicht immer zur Freude der BÃŧrgerschaft. Diese muss, ob sie will oder nicht, Regeln einhalten, Steuern zahlen und GebÃŧhren fÃŧr Dienstleistungen entrichten â und hat damit gleichzeitig eine besonders hohe Erwartungshaltung, wenn es in der Verwaltung nicht so läuft, wie sie sich das vorstellt. Und genau hier liegt die groÃe Chance eines kommunalen Beschwerdemanagements. Dieses muss auf allen Ebenen gelebt werden, angefangen beim BÃŧrgermeister, Ãŧber die Dezernenten und Amtsleitungen bis hin zu den Sachbearbeiter und dem Mitarbeiter an der Information. Es geht um eine offene und konstruktive Auseinandersetzung mit den Anliegen der BÃŧrgerschaft. Es geht um die kontinuierliche und verlässliche Bereitschaft, kritisierte oder angezweifelte Sachverhalte zu klären und sprachlich verständlich zu beantworten. Im Ergebnis nicht unbedingt immer nach dem Willen und der Erwartungshaltung der Antragsstellenden. Aber immer mit der angemessenen Wertschätzung und auf AugenhÃļhe.