Baum, L.F., Der Zauberer von Oz (Neuübersetzung): Vollständige, ungekürzte Ausgabe

· Anaconda Kinderbuchklassiker Buch 8 · Anaconda Verlag
4,0
2 Rezensionen
E-Book
192
Seiten

Über dieses E-Book

Ein Wirbelsturm hat die kleine Dorothy und ihren Hund Toto weit von zu Hause fortgeweht. Nun machen sie sich auf den Weg zum Zauberer von Oz, damit er ihnen hilft. Die Vogelscheuche, der ängstliche Löwe und der Blechmann werden zu ihren Gefährten, denn auch sie erhoffen sich vom Zauberer, was sie sich jeweils am meisten wünschen: Verstand, Mut und ein Herz. – »Der Zauberer von Oz« erschien im Jahr 1900; seither sind zahllose Kinder mit dieser Märchengeschichte aufgewachsen. Diese Neuübersetzung macht sie zu einem hinreißenden Leseerlebnis.

Bewertungen und Rezensionen

4,0
2 Rezensionen
Mary Sophie
18. April 2020
Meinung: Ich finde das Cover ziemlich niedlich gestaltet, es greift einige Details aus dem Buch auf und gibt einen ersten Blick auf die Protagonisten. Man kann sich zudem von dem Setting ein Bild machen, es wird eine Szene dargestellt, die ich mir beim Lesen dann auch genauso vorgestellt habe. Der Rand ist vielleicht etwas zu farbenfroh, gleichzeitig gibt er der Szene einen Rahmen und passt zu der farbenfrohen Gestaltung. Mir ist es vielleicht etwas zu bunt, doch im Grunde finde ich es ganz gelungen, es zieht auf jeden Fall Aufmerksamkeit an und hat einen gewissen Charme. Ich hatte vor vielen Jahren mal das Stück im Theater gesehen und kann mich nur noch daran erinnern, dass ich die Figuren gruselig fand. Ansonsten habe ich kaum Erinnerungen an die Geschichte. Allein aus diesem Grund wollte ich das Buch jetzt unbedingt lesen, es ist eine Lektüre, die man sicherlich irgendwann mal gelesen haben sollte. Zur gleichen Zeit hatte ich auch meine Bedenken. Viele Kinderbücher, die ich im letzten halben Jahr gelesen habe, konnten mich nicht recht überzeugen und ich war am Ende etwas enttäuscht und hatte von den bekannten Werken ganz andere Erwartungen. Meine Angst, dass ich auch dieses Buch vielleicht nicht so gut finden könnte war groß und ich hatte darauf gehofft, dass ich am Ende dasitzen und eine positive Meinung verfassen kann. Ich hatte einen angenehmen Start in die Handlung und mir hat die Schreibweise schnell gefallen. Sie wurde recht einfach und knapp gehalten, ist sehr kindgerecht gehalten und ließ sich unglaublich schnell lesen. Dazu fand ich auch die Zeichnung der Charaktere und des Settings gut und eingängig, mit wenigen Worten wurde ein recht lebendiges Bild wiedergegeben, was mir für die Länge des Romans vollkommen ausgereicht hat. Zudem zeichnen sich die Protagonisten eher durch ihre Taten und ihren Charakter aus. Es gibt einen allwissenden Erzähler, der uns durch die Geschichte führt. Dieser gibt stets nur eine ausgewählte Anzahl an Informationen preis und lässt sich nicht in die Karten blicken. Ich konnte mir ja schon vorstellen, dass es ein gutes Ende geben wird, doch wie dieses erreicht wird hielt für mich den Spannungsfaktor aufrecht. Immer mal wieder tauchen einige Illustrationen auf, die in schwarz-weiß gehalten wurden und nicht zu üppig vorkommen. Auch diese geben der Geschichte, dem Setting und den Protagonisten ein Gesicht und stellen Szenen lebhaft dar. Gerade bei einigen Kreaturen, wo mich meine Fantasie etwas im Stich lässt, finde ich die Darstellung dessen richtig hilfreich und ich denke, dass auch Kinder ihre Freude daran haben. Als Setting dient ein fiktives Land, welches ungewöhnlich ist und ich nur zu gerne mit eigenen Augen sehen würde. Ich mochte die Zeit dort sehr, es hatte etwas zeitloses an sich und erschien mir wie ein Urlaubsort. Mir hat die Darstellung des Landes gefallen, es regt die Fantasie an und ist wunderbar bildhaft. Die Charaktere muss man einfach mögen. Sie haben eine liebensvolle Art, ein lebendiges Auftreten und ein unglaublich gutes Herz. Ich mochte die Darstellung sehr, sie haben der Geschichte viel Charme gegeben und sind wahre Sympathieträger. An keinem hatte ich etwas auszusetzen, ich fand die Vielfalt toll und hatte viel Freude dabei, sie kennenzulernen und auf dem Weg nach Oz zu begleiten.
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Autoren-Profil

Lyman Frank Baum wurde 1856 in einem kleinen Ort im Staat New York geboren. Sein reicher Vater war im Ölgeschäft tätig. Der Sohn wollte Schriftsteller werden, dann Schauspieler und schließlich Operndirektor. Also kaufte ihm sein Vater erst eine Druckerpresse, dann ein Theater und schließlich ein Opernhaus. Als der Vater starb und nur Schulden hinterließ, musste Baum plötzlich selbst Geld verdienen. Er arbeitete als Reporter, stellte Schmieröl her, leitete ein Warenhaus und züchtete Hühner – jahrelang, ohne Erfolg. Der Durchbruch kam im Jahr 1900, mit 44 Jahren schrieb er eine jener Gutenachtgeschichten auf, die er täglich für seine Kinder erfand: Der Zauberer von Oz. Der Stoff diente als Vorlage für ein Musical, Theaterstücke und Hörspiele. Baum starb 1919 und erlebt den größten Erfolg seiner Dorothy nicht mehr: den Farbfilm 'The Wizard of Oz' von 1939, der mit einem Oscar ausgezeichnet wurde und in dem die 16 Jahre alte Judy Garland als Dorothy den Hit 'Somewhere over the Rainbow' singt.

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