Die Bakterien der Gattung Rickettsia haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten zunehmend an Bedeutung gewonnen. Nicht nur, das immer neue Spezies entdeckt, neue Vektoren identifiziert und neue Verbreitungsgebiete detektiert werden, sondern auch als Krankheitserreger treten sie immer mehr in Erscheinung. Diese Studie befasst sich mit der Biodiversität von Rickettsia spp. und ihren Standorten in Spanien, inklusive der Kanarischen Inseln, in Südwest- und Ostfrankreich und in der Schweiz. Zudem wird die Verbreitung und lokale Bedeutung der Vektoren betrachtet. Im Fokus stehen Zecken der Gattungen Rhipicephalus, Ixodes und Dermacentor, aber auch Flöhe werden untersucht. Durch die Kenntnis der Verbreitung von Vektoren und Bakterien lassen sich lokale Risiken einstufen und im Falle einer Infektion ermöglicht die Anamnese eine schnelle Diagnose. Die Studie wurde als Dissertationsschrift an der Universität Hohenheim angenommen.
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