Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Slawische Länder, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Slawistik), Veranstaltung: Körper, Gender und Erotik in der slawischen Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Vladimir Nabokov ist unumstritten einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Durch seinen komplexen und eloquenten Stil fällt er sowohl seinen Lesern als auch seinen Kritikern als brillianter Ironiker ins Auge. Da seine Werke vielen durch die sich immer wiederholenden sprachlichen Muster, durch inhaltliche Kernthemen und mehr oder weniger versteckte Querverweise auf andere schriftstellerische Meisterwerke des Literaturkanons miteinander verbunden scheinen, wird das Ziel dieser Hausarbeit sein, die Romane Maschenka und Lolita einander gegenüberzustellen und anhand vorher abgegrenzter Episoden zu vergleichen. Für ein besseres Verständnis Nabokovs finde ich es hilfreich über ein größeres Wissen hinsichtlich der Biographie des Schriftstellers zu verfügen, daher werde ich zu Beginn kurz auf jene eingehen, dann die für Nabokov so typische Verwendung von literarischer Ironie eingehender beleuchten, bevor ich anschließend die Handlung der beiden zu betrachtenden Romane kurz zusammenfassen werde. Als abschließende Aufgabe habe ich es mir zum Ziel gemacht, herauszufinden, ob sich in Nabokovs Welterfolg Lolita ironische Anspielungen auf seinen Erstlingsroman Maschenka finden lassen. Ich hoffe, in der Schlussfolgerung diese Frage dann beantworten zu können.