Créole réunionnais oder Krëol rënyonë?: Schreibweisen des Réunion-Kreolischen

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Weitere Sprachen, Note: 2, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Sprachwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Kreolsprachen sind niemals einzige Sprache in ihrem Geltungsraum, meist befinden sie sich in einer Situation der Diglossie oder des Multilinguismus und haben häufig den Status einer dominierten Sprache, vielfach sogar einer gefährdeten. Grammatiken, Wörterbücher und Lexika aber auch Gedichte, Liedtexte und Romane tragen mit dazu bei, den Status der jeweiligen Kreolsprache aufzuwerten und ihre Verwendung als Schriftsprache im öffentlichen Leben und im Erziehungswesen zu verbreiten und zu etablieren. Dazu bedarf es als Basis dafür zuerst einmal einer einheitlichen Schriftform. Dass der Vorgang, ein einheitliches Schriftsystem zu entwickeln, nicht nur für die jeweilige kreolische Bevölkerung sondern auch für die Sprachwissenschaft von großem Interesse ist, zeigt folgendes Zitat: „Kreolsprachen haben in den letzten Jahren ein verstärktes Interesse der Linguistik gefunden, nicht zuletzt, weil sie gerade im Hinblick auf neueste Forschungen zu Sprachtypologie, Universalien und dem Übergang von Mündlichkeit zu Schriftlichkeit Sprachdaten von großem Wert bereitstellen.“ Im Fall der Kreolsprache des französischen Überseedepartements La Réunion beschäftigen sich Linguisten seit einiger Zeit mit dieser Problematik, ohne bisher eine zufrieden stellende Lösung gefunden zu haben. Aus der Tatsache heraus, dass das Reunion-Kreolische historisch bedingt nur mündlich überliefert wurde, gab es erst in den letzten 50 Jahren mehrere Versuche, eine allgemeingültige Schrift für diese sehr junge Sprache zu entwickeln und einzuführen. Dieser aktuelle Vorgang ist Thema dieser Arbeit und soll hier in seinen Grundzügen dargestellt werden.

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