Dürfen Wissenschaftler Werturteile abgeben?: Max Webers Verständnis von Objektivität und Wertfreiheit in den Sozialwissenschaften

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Denker der Politik: Max Weber und Karl Popper, Sprache: Deutsch, Abstract: Über Zweck und Aufgabe von Wissenschaft, insbesondere der Kultur- und Sozialwissenschaften wird seit geraumer Zeit gestritten. Bereits zu Beginn des 20.Jhdt. wurde im sogenannten Werturteilsstreit darüber diskutiert, ob es Aufgabe der Wissenschaft ist praktische Werturteile abzugeben oder nicht. Während den 1960er Jahren wurde diese Frage erneut im sogenannten Positivismusstreit aufgegriffen, bei dem sich unter anderem Popper und Adorno gegenüberstanden. Doch auch in der Gegenwart ist die Frage nach den Werten in der Wissenschaft nicht vollständig geklärt. Immer wieder wird von der Wissenschaft gefordert Antworten auf konkrete Probleme der Politik, der Wirtschaft oder der Gesellschaft zu geben. So wird auch in aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen (z.B. Mindestlöhne, Sterbehilfe oder Armutsbekämpfung) von der Wissenschaft erwartet, „(...) dass sie praktische Empfehlungen und Reformen für Politik und Gesellschaft unterbreiten müsste“ (vgl. Müller 2007: 189). Max Weber war einer der ersten Intellektuellen, der die Vermengung von Fakten und Wertungen in wissenschaftlichen Aussagen ablehnte. Sein Postulat der Werturteilsfreiheit ist Gegenstand dieser Arbeit. Im ersten Teil der Arbeit soll auf den historischen Kontext von Max Webers Werken eingegangen werden. Zum einen soll auf seine Stellung im „Verein für Sozialpolitik“, in dem der Werturteilsstreit ausgetragen wurde, eingegangen werden. Zum anderen soll das an Universitäten übliche Phänomen der „Professoren-Prophetie“ erläutert werden. Im zweiten Teil soll Max Webers Verständnis von Wissenschaft anhand zweier Aufsätze und eines Vortrags („Wissenschaft als Beruf“) herausgearbeitet werden. Hierbei geht es um das Verhältnis von Fakten und Werturteilen, Prognosen und Gesetzmäßigkeiten in den Sozialwissenschaften und den Sinn der Wertfreiheit. Im letzten Teil soll die Kritik an Max Weber und der Fortgang der Werturteilsdiskussion im Positivismusstreit dargestellt werden, sowie ein Bezug zur Gegenwart hergestellt werden. Damit soll gezeigt werden, dass Max Webers Verständnis von Wertfreiheit in der Wissenschaft auch heute noch Gültigkeit besitzt und in der Lage ist die Fragestellung dieser Arbeit zu beantworten.

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