Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Informatik - Theoretische Informatik, Note: 1,0, Hochschule Niederrhein in Krefeld, Veranstaltung: Spezielle Gebiete der Kryptologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Kryptologie ist sehr alt. Bereits vor circa 2400 Jahren nutzten die Griechen die so genannte Skytala zur militรคrischen Datenรผbermittlung. Das Verfahren nutzte ein dรผnnes Papyrusband und einen Stab zur Ver- bzw. Entschlรผsselung. Dabei wurde das Band so um den Stab gewickelt, dass es entlang dem Stab beschrieben werden konnte. Wickelte man das Band ab, war die Nachricht ohne weiteres nicht mehr zu entschlรผsseln (stellt man sich die Buchstaben als Eintrรคge in einer Matrix vor, ist das Ergebnis des Verfahrens nichts anderes als die transponierte Matrix). Der Schlรผssel lag bei diesem Verfahren allein im Durchmesser des verwendeten Stabs und war dementsprechend nicht besonders sicher. Heutige Verschlรผsselungsverfahren sind komplexer und aufwendiger zu berechnen, da unsere Mรถglichkeiten sie anzugreifen, durch die immer schneller und leistungsstรคrker werdenden Computer, stรคndig steigen. Beispielsweise ist es durch reines โDurchprobierenโ aller denkbaren Schlรผssel mรถglich, Passwรถrter von Benutzern auf Windowssystemen in wenigen Minuten zu finden (einen solcher Angriff, bei dem einfach alle mรถglichen Schlรผssel ausprobiert werden, bezeichnet man als Brute Force Angriff oder Brute Force Attacke). Ein Verschlรผsselungsverfahren, welches dieser Entwicklung Rechnung trug, jedoch mittlerweile selbst wieder abgelรถst wurde, ist das im Folgenden beschriebene symmetrische, das bedeutet, dass zum ver- und entschlรผsseln der gleiche Schlรผssel verwendet wird, Blockverschlรผsselungsverfahren DES (Data Encryption Standard).