Das unmissverständliche Bild. Analyse eines Filmbeitrags

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: sehr gut, Freie Universität Berlin (Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Medien-Seminar Fernsehen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Medium Fernsehen existiert seit circa siebzig Jahren in Deutschland, doch erst seit Beginn der 60er Jahre gibt es regelmäßige Verbraucherberatung und -aufklärung im Programmangebot. Durch die Gründung des Zweiten Deutschen Fernsehens stand mehr Sendezeit zur Verfügung, so dass Fachredaktionen entstanden, die sich speziellen Gebieten widmen konnten. Vorreiter der verbraucherorientierten Sendungen war das ‚Gesundheitsmagazin Praxis‘ des ZDF, das in kurzer Zeit über ein interessiertes Stammpublikum verfügte. 1971 folgte die ARD diesem Sendekonzept mit der Einführung der ‚ARD-Ratgeber-Reihe‘, die sich auf verschiedene Themengebiete wie beispielsweise Gesundheit, Geld und Technik spezialisierte. Das Sendeangebot mit Verbraucherinformationen ist aufgrund der zunehmenden Programmvielfalt seitdem stark gewachsen. Ungeachtet dessen konzentrierte sich die Wissenschaft in der Vergangenheit vorwiegend auf die Untersuchung von Nachrichtensendungen, „denen nicht nur wegen des elaborierten Codes der Nachrichtensprache, sondern auch aufgrund der visuellen Gestaltung ungenügende Verständlichkeit für weite Kreise der Fernsehzuschauer attestiert wurde.“ Doch gerade die Verständlichkeit ist, neben der Klarheit, „die am häufigsten artikulierte Forderung an die Sprach- und Bildgestaltung in den Medien“. Beim audiovisuellen Medium Fernsehen wird das Verständnis des Filmgeschehens vor allem dann gefördert, wenn „sich Sprache und Bild auf dasselbe Referenzobjekt beziehen und im Idealfall die ‚semantischen Lücken’ des jeweils anderen Zeichensystems ausfüllen “, wie es im analysierten Beitrag ‚Teilimplantiertes Hörgerät‘ der Fall ist. Allerdings entscheidet nicht allein die Art und Weise der Wort-Bild-Verknüpfung darüber, wie verständlich ein Filmbeitrag ist. Aus diesem Grund sollen nach einer exakten Protokollierung des Beitrags und einer anschließenden Sequenzanalyse die sprachliche Gestaltung, sowie einzelne Faktoren der Film- und Bildsprache einer genaueren Analyse unterzogen werden. Hierzu zählen der Visualisierungsgrad der Thematik, die Einstellungsdauer bzw. -größe, die Kamera- und Objektbewegungen und die Kameraperspektive. Da aufgrund der engen Verbindung von Bild und Text keine Bild-Text-Scheren zu erwarten sind, werden Filmpassagen mit auffälligen Bild-Text-Bezügen näher betrachtet.

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