Wie aus weiter Ferne dringt die sanfte Männerstimme an ihr Ohr, die schon so lange durch ihre Träume geistert und die ihr in dieser Nebelwelt Kompass und Rettungsring zugleich ist. Sina will antworten und die Augen öffnen, doch es ist unmöglich. Es ist, als wäre sie gelähmt, in ihrem eigenen Körper gefangen! So sehr Sina sich auch anstrengt, um ein Wort zu bilden - es gelingt ihr nicht, und so lässt sie sich wieder abdriften in diese grauen Nebel, die offenbar ihr Zuhause sind ...
Als Sina Stunden später erneut zu sich kommt, liegt sie in einem Krankenhausbett! Ein dunkelhaariger Mann hält ihre Hand - ein Mann, den sie noch nie gesehen hat, oder? Instinktiv will Sina vor ihm zurückweichen, doch er lässt nicht los. Sein Eisengriff hält sie umklammert, und mit einer kalten, harten Stimme, die so ganz anders ist als die aus ihren Nebelträumen, sagt er: "Ich bin es, Sina: Sven, dein Ehemann ..."