Das Findelkind vom Schloss: Fürstenkinder 35 – Adelsroman

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In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkinder" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt. Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe – ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit. Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann. »Die Alte vom Schlo߫, wie man die Baronin von der Weltz im Dorf unten nannte, konnte nicht schlafen. Schon seit mehr als fünfzehn Jahren konnte sie keinen Schlaf finden in Nächten, in denen der Sturm um das alte Gemäuer heulte und man das Toben der aufgebrachten See trotz des Sturmgetöses hören konnte. In solch einer Nacht war es gewesen, daß man ihr den geliebten Mann tot ins Haus gebracht hatte. Sein Schiff war an den Klippen zerschellt und hatte zehn weitere wackere Männer mit in den Tod gerissen. Seit diesem Tage haßte die alte Baronin das Meer, das ihr das Liebste genommen hatte; aber in Nächten wie dieser erschien es ihr wie ein guter Freund, der ihr die letzten Grüße ihres Mannes brachte. In eine warme Decke gehüllt, saß sie in ihrem Lehnstuhl am Fenster. Ihre Gedanken schweiften in die Vergangenheit, und ein fast selig verklärtes Lächeln legte sich um ihren immer noch schönen Mund. Die Wolkendecke zerriß, und für einen kurzen Augenblick nur lag der weite Vorhof im kalten gelben Licht des Mondes und beschien unbarmherzig eine sich eilig entfernende weibliche Gestalt. Die Baronin dachte daran, das Fenster zu öffnen und diese Person nach dem Woher und Wohin zu fragen, aber sie wußte, der Sturm hätte ihre Stimme nicht so weit getragen, und so saß sie und verfolgte die Unbekannte mit ihren Blicken, bis sie im Dickicht des Waldes verschwand. Dieser nächtliche Spuk ließ ihr keine Ruhe. Außerdem war es kalt im Zimmer, wo der Wind durch die Fensterritzen pfiff, und die Baronin wußte aus Erfahrung, daß ihr ein Gläschen Brandy guttun würde. Leise wie eine Diebin stieg die alte Dame in die Bibliothek hinab, wo sich die gutgefüllte Hausbar ihres Sohnes befand. Als sie durch die große Eingangshalle schlurfte, glaubte sie ein zittriges Wimmern zu hören. Dummheit, seit wann litt sie denn an Halluzinationen? In der Bibliothek war das Feuer im Kamin noch nicht ganz erloschen und gab dem Raum eine anheimelnde Wärme. Die Baronin machte es sich gerade in dem großen Ohrensessel bequem, als sie, diesmal ohne Zweifel, das Quäken eines Babys hörte. Mit jugendlicher Elastizität ging sie zurück in die Halle und öffnete die schwere Eichentür, die ihr der Sturm sofort wieder aus der Hand riß; aber sie sah, was sie erwartet hatte: auf einer der obersten Treppenstufen lag ein dunkles Bündel, aus dessen Umhüllung die jämmerlichen Töne kamen. Behutsam, wie es ihr niemand zugetraut hätte, nahm sie das schreiende Bündel auf den Arm und trug es in die Bibliothek. Na, das war ja eine schöne Bescherung.

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