Das Godesberger Programm von 1959. Transformation oder Bruch?: Die SPD auf dem Weg zur Volkspartei (1945-1959)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Universität Trier (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Politische Ideen und Ideologien im geteilten Deutschland 1945-1990, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis zum heutigen Tage stellte die SPD insgesamt drei Bundeskanzler und gilt als etablierte Partei. Mithin wird sie auch als “Volkspartei” bezeichnet, einem Begriff, der durch Dolf Sternberger geprägt wurde. Laut dem „Lexikon der Politikwissenschaft“ wird dieser Terminus durch die etablierten Parteien SPD, CDU und CSU als Selbstbezeichnung und Teil ihrer politischen Rhetorik genutzt, um, gestützt auf den eigenen Anspruch, eine breite Wählerschicht vertreten zu wollen und eine größere Wählerbasis zu erlangen. Die SPD war hingegen bis in die fünfziger Jahre eine sogenannte “Klassenpartei”, deren Wähler überwiegend aus dem Arbeitermilieu stammten. Aufgrund schwacher Ergebnisse bei den Bundestagswahlen 1953 und 1957, kam es innerhalb der Partei zu Diskussionen ein neues Parteiprogramm zu verabschieden, denn das bisherige „Heidelberger Programm“ aus dem Jahre 1925 basierte in vielen Punkten auf dem „Erfurter Programm“ von 1890 und somit auf der marxistischen Theorie, sodass es von vielen Parteimitgliedern als überholt angesehen wurde. Es entwickelte sich ein interner Streit zwischen den verschiedenen Parteiflügeln, den “Reformern”, “Traditionalisten” und “Pragmatikern”. Letztendlich setzte sich die Position einer realpolitischen Praxis durch und mit dem “Godesberger Programm” von 1959 kam es zu einer Abkehr von marxistischen Inhalten. [...] Bevor auf genauer auf den „Markstein“ Godesberger Programm eingegangen wird, soll zunächst der Forschungsstand und die Literaturgrundlage wiedergegeben werden, bevor der historische Kontext umrissen werden soll.

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