Das Klavier und seine Kunden - Angebot und Nachfrage eines Möbels und Musikinstruments im Spiegel der Geschichte bis heute

· GRIN Verlag
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97
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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,5, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen drei Jahrhunderten hat das Klavier eine hohe Faszination ausgeübt. Viele Generationen von Komponisten haben die Ausdrucksmöglichkeit und Universalität des Klaviers erkannt, nicht umsonst wurde für kein weiteres Instrument auch nur annähernd so viel komponiert wie für das Klavier. Seine Vielseitigkeit macht es in vielen Bereichen tonangebend. So ist es beispielsweise in der Lage, mit Hilfe eines Klavierauszugs ein ganzes Orchester darzustellen, ein Ensemble rhythmisch und melodisch zu begleiten, daneben aber auch als Soloinstrument eindrucksvollste solistische Stücke vorzutragen. War das Klavier bereits im 19. Jahrhundert in bürgerlichen Häusern das populärste Musikinstrument, kann es sich auch heute noch großer Beliebtheit erfreuen. Doch was fasziniert das Publikum seit dem Ende des 18. Jahrhunderts, also seit dem Aufbruch des Bürgertums, an seinem Klang und seiner Erscheinung? Inwiefern konnte sich das Klavier beispielsweise neben neuen klanglichen Errungenschaften und der Entwicklung von Rundfunk und Fernsehen zu Beginn des 20. Jahrhunderts behaupten? Wird das Klavier auch in Zukunft in einer medienabhängigen und computergesteuerten Welt noch eine bedeutende Rolle spielen? In der vorliegenden Arbeit soll Aufschluss darüber gegeben werden, welchen Stellenwert das Klavier in den vergangenen 300 Jahren erlangte und welch enorme Verbreitung es erfuhr. Zu Beginn wird die instrumententechnische Entwicklung des Klaviers näher dargestellt, angefangen bei seinen Vorläufern Clavichord und Cembalo, weiterführend über die Entstehung des Hammerflügels bis hin zu elektromechanischen Klavieren. Dabei wird insbesondere auf die mechanische Entwicklung eingegangen, deren Verbesserung stets ein Anliegen der Klavierbauer gewesen ist. Die Bedeutung, die sich aus den Neuerungen im Klavierbau für musikalische Ausdrucksmöglichkeiten ergibt, ist Thema des dritten Kapitels. Dabei wird im Besonderen auf die Komponisten der Wiener Klassik Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven sowie auf den Virtuosen Franz Liszt eingegangen. Es soll exemplarisch untersucht werden, inwieweit ihre Kompositionen vom technischen Stand der Klavierinstrumente ihrer Zeit abhängig waren und ob sie mit ihren klanglichen Vorstellungen und Wünschen vielleicht selbst Einfluss auf die instrumententechnische Entwicklung ausgeübt haben.

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