Das Mädchen aus dem Lager – Der lange Weg der Cecilia Klein: Roman nach einer wahren Geschichte

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Seiten

Über dieses E-Book

Nach dem weltweiten Erfolg des Bestsellers »Der Tätowierer von Auschwitz« das neue Buch der Autorin Heather Morris
Ihre Schönheit rettete ihr das Leben – und wurde ihr zum Verhängnis
1942: Cecilia Klein ist sechzehn Jahre alt, als sie in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert wird. Fasziniert von ihrer Schönheit, trennt der Kommandant des Lagers sie von den anderen Gefangenen und missbraucht sie regelmäßig. Cilka lernt schnell, dass ihre unfreiwillige Machtposition Überleben bedeutet. Doch nach der Befreiung von Auschwitz wird Cilka von den Russen als Kollaborateurin angeklagt und in das brutale Gefangenenlager Workuta in Sibirien geschickt. Dort steht sie vor neuen und gleichzeitig schrecklich vertrauten Herausforderungen. Unter unvorstellbaren Bedingungen muss sie die Kranken im Lager versorgen. Doch sie stellt auch fest, dass in ihrem Herzen trotz allem Elend noch Raum für Liebe ist.
»Die Vergangenheit gibt ihre Geheimnisse nie leicht preis. Aber Geschichten wie die von Cilka verdienen es, erzählt zu werden. Sie war nur ein kleines Mädchen, wurde dann aber zur mutigsten Person, die Lale Sokolov je getroffen hat.« Heather Morris

Bewertungen und Rezensionen

4,9
10 Rezensionen
Hara Kiri
15. August 2020
Wie erging es Gitas und Lales Freundin Cilka, die die Autorin im Buch „Der Tätowierer von Auschwitz“ auftauchen lässt? Cilka ist eine mutige junge Frau. Nachdem Auschwitz befreit wurde, war da die Hoffnung auf Freiheit, auf ein Leben in Frieden. Doch das Leben hatte andere Pläne für Cilka. Als Nazihure verurteilt musste sie für 15 Jahre in den Gulag nach Sibierien. Der Roman ist zwar in weiten Teilen frei erfunden, wie die Autorin dem Leser mitteilt, aber Cilka hat wirklich gelebt und es könnte dort im Lager genau so gelaufen sein. Cilka bleibt ihrer Natur treu und hilft selbstlos immer wieder anderen Frauen und Häftlingen. Sehr berührend ist dieser Roman geschrieben und die Schrecken des Lagers stehen dem Leser bildhaft vor Augen. Es gibt viele Romane über die Zeit der Vernichtungslager, aber wenige aus den Zeiten danach. Hier greift Heather Morris ein heißes Eisen an. Denn oftmals genügte nur ein Blick, um für Jahre in so einem Lager zu verschwinden. Ich habe Cilka sehr gern durch die Seiten begleitet und war zutiefst erschrocken über die Schrecken, die auch diese Lager mit sich brachten. Cilka hat überlebt und im Nachwort erfahren wir noch mehr über die damaligen Zustände und die Recherchen der Autorin, um Cilkas Geschichte eine Stimme zu geben. In kurzen Rückblenden greift die Autorin auch noch einmal die Geschichte des Tätowierers, bzw. Cilkas Zeit in Auschwitz auf. Fazit: ein sehr berührender, tiefgreifender Roman, der mich nicht mehr losgelassen hat.

Autoren-Profil

Heather Morris ist Drehbuchautorin und lebt in Australien. Ihr erstes Buch über Lale Sokolov, "Der Tätowierer von Auschwitz", verkaufte sich weltweit über 3 Millionen Mal. Lale hat Heather Morris von Cilka erzählt, die ihm das Leben gerettet hatte. Mit dem Wissen, dass sie nicht nur die Hölle von Auschwitz überlebt hatte, sondern auch zehn Jahre im Gulag, machte sich die Autorin auf die Suche, um mehr über diese außergewöhnliche Frau herauszufinden.

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