Das Mittelalter in der weltanschaulichen Schulung der SS

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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Neuere Neueste Geschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schutzstaffel (SS) entwickelte sich seit ihrer Gründung als Personenschutzeinheit Hitlers zur mächtigsten und einflussreichsten Organisation im Nationalsozialismus. Dabei verstand sich die SS immer auch als eine elitäre und einzigartige Organisation in klarer Abgrenzung zur Schutzabteilung (SA) und anderen Parteigliederungen und ebenfalls in Kontrast zu staatlichen Organisationen wie der Wehrmacht oder der Polizei und dem Behördenapparat. Die SS stand damit unter ständigem Differenzierungs- und Entwicklungsdruck und musste sich, da sie auf keine organisatorische Vergangenheit zurückgreifen konnte, auch ihre eigene Tradition und Legitimation selbst erschaffen. Das Geschichtsbild und das eigene Selbstverständnis spielten hierbei – wie allgemein im Nationalsozialismus – eine herausragende Rolle. Es wurde versucht, den Angehörigen der SS durch gezielte Schulung (weltanschauliche Schulung) die nationalsozialistische Ideologie und die sich daraus ergebenden Aufgaben und Wertvorstellungen der SS zu verinnerlichen. Der Versuch historischer Legitimation und der Fortführung germanischer Traditionen und Ideale sind hierbei ebenso zu verorten wie die Übernahme und Instrumentalisierung kultischer Handlungen und der Aufbau einer Quasireligion innerhalb der SS. Die nationalsozialistische Interpretation der deutschen und europäischen Geschichte und deren gezielte Mythisierung werden insbesondere im Bezug zum Mittelalter besonders deutlich. Diese Arbeit soll der Frage nachgehen, welche Rolle das Mittelalter und damit zusammenhängende Themen innerhalb der weltanschaulichen Schulung der SS spielten. Hierzu werden zunächst die weltanschauliche Schulung und deren Entwicklung in der SS dargestellt und erläutert. Folgend wird untersucht, welches Bild die SS vom Mittelalter hatte und innerhalb der weltanschaulichen Schulung zu vermitteln suchte und welches Gewicht das Mittelalter im nationalsozialistischen Geschichtsbild und im Geschichtsbild der SS hatte. Hierzu sollen exemplarisch der ‚Lehrplan für die weltanschauliche Schulung der SS’ und das SS-Lehrbuch ‚Der Weg zum Reich. Geschichte in gröbsten Zügen’ im Bezug auf die Fragestellung untersucht und analysiert werden.

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Von 1999-2011 Zeitsoldat bei der Luftwaffe, Tätigkeiten u.a. in der Traditionspflege (Militärgeschichte), anschließend Studium der Betriebswirtschaft (Abschluss 2014 als B.A.), seit 2014 Angestellter in der Verwaltung der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Von 2013-2017 berufsbegleitend Studium der Geschichte Schwerpunkten Neuere/Neueste Geschichte sowie Wirtschafts- und Sozialgeschichte (Abschluss 2017 als B.A.). Forschungsschwerpunkt Baugeschichte.

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