Das Motiv des künstlichen Menschen in der Literatur: Ein Vergleich zwischen Harry Mulischs „Die Prozedur“ und E.T.A. Hoffmanns „Der Sandmann“

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Eines der größten Ziele, die der Mensch schon immer vor Augen hatte, ist es, die Welt beziehungsweise das Leben in allen Einzelheiten zu verstehen. Seit Anbeginn der Zeit hat er deshalb vieles versucht, um diesem Ziel ein Stückchen näher zu kommen. Dennoch kann man auch im Jahr 2010 immer noch nur von einem winzigen Teil an Wissen sprechen, was die Frage nach dem Leben angeht. Die Wissenschaft gelangt jeden Tag zu neuen Erfolgen, die jedoch nur minimal weiterhelfen. Trotz dass das Ziel unerreichbar zu sein scheint, investieren die Menschen sehr viel, haben sie immer schon sehr viel investiert. Sie beobachteten die unterschiedlichsten Lebensformen, tun dies immer noch, halten ihre Ergebnisse fest und wenden sie auf anderen Gebieten (z.B. in der Medizin) an. Doch beim reinen Beobachten bleibt es nicht. Viele Versuche werden unternommen, es wird experimentiert und ein Teilbereich scheint herauszustechen als ein wichtiger und trotzdem gefährlicher, Angst einflößender Schritt hin zum oben genannten Ziel. Dieser Bereich widmet sich der Erschaffung von künstlicher Intelligenz, vom künstlichen Menschen. Sei es, um die „richtigen“ Menschen zu unterstützen, oder wichtige Fortschritte in der Frage nach dem Leben zu machen. Gerade dieser angsteinflößende Gedanke vom künstlichen Menschen ist es, der nicht nur in den Köpfen der Wissenschaftler hängen bleibt. Vor allem die Literatur beschäftigt sich schon seit der Antike mit dem Gedanken von durch Zauber oder schwarze Margie zum Leben erweckte, künstliche Kreaturen, die den perfekten Menschen darstellen und den echten Menschen dienen sollen. Die Protagonisten spielen Gott, ganz nach ihren realen Vorbildern, und vergessen dabei nicht selten ihre Grenzen und Verantwortungen. Die Maschinen, Automaten, Puppen und der gleichen sind in den Werken der großen Schriftsteller, ausgehend von den Ängsten, die damit verbunden sind, ausgestattet mit Gefühlen und der Fähigkeit zu denken und zu handeln, wie es ihnen passt. Dadurch entgleiten sie den Händen ihrer Schöpfer und es kommt häufig zum „Super-Gau“: Geschöpf, Schöpfer oder beides gehen zu Grunde.

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