Das Serienformat "Big Brother". Gefährliches Menschenexperiment oder harmlose Geldmaschine?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität der Künste Berlin, Veranstaltung: Unterhaltung im Umbruch-Facetten gegenwärtiger Fernsehkultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Selten war ein Start eines neuen Fernsehformates so umstritten wie der von „Big Brother“. Ausschweifende Phantasien, Ängste und eine tiefgehende moralische Entrüstung wurden von Journalisten, Psychologen, Vertretern der Kirche und der Landesmedienanstalten artikuliert und so eine regelrechte Medienhysterie entfacht. Die Produzenten von „Big Brother“ heizten die Stimmung dabei insofern an, als dass sie eine nicht enden wollende Flut von Spekulationen über mögliche Drogenexzesse, Orgien und Gewalt publizierten. Den Zuschauern wurde die Erfahrung von etwas außerordentlich Skandalösem und Exzessiven in Aussicht gestellt und Schlagwörter wie Menschenexperiment oder Menschenzoo kursierten in sämtlichen bundesdeutschen Gazetten. Als die Reality-Soap „Big Brother“ am 1. März 2000 um 20.15 Uhr auf RTL2 dann tatsächlich das erste Mal über die Mattscheibe flimmerte, waren die Erwartungen der Zuschauer erwartungsgemäß hoch. Was dann aber wirklich zu sehen war, war verglichen mit den Prophezeiungen für die meisten wohl eher enttäuschend. Die mediale Inszenierung eines 100-tägigen WG-Lebens war banal, langweilig und äußerst unspektakulär. Ich widme diese Hausarbeit all denjenigen, die wie ich -angestachelt durch die mediale Hysterie- in „Big Brother“ zunächst ein gefährliches Menschenexperiment vermuteten und in zahlreichen Diskussionen, zu Protest und Boykott aufriefen –so lange bis ich durch die intensive Beschäftigung der Thematik bemerkte, worum es bei diesem Phänomen in Wirklichkeit geht. Diesen „Sinneswandel“ möchte ich in dieser Hausarbeit skizzieren und belegen und meinen Erkenntnisgewinn all denjenigen zugänglich machen, die dem gleichen „trojanischen Pferd“ aufgesessen sind.

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