Eine Untersuchung des Motivs der Eifersucht und des Begehrens in Goethes "Die Leiden des jungen Werther": „Ich seh dieses Elendes kein Ende als das Grab.“

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Aus dem Kanon: Eifersucht, Sprache: Deutsch, Abstract: „Musste denn das so sein, dass das, was des Menschen Glückseligkeit macht, wieder die Quelle seines Elendes würde?“ Diese Frage stellt Werther in dem Brief an seinen Freund Wilhelm vom 18. August. Es ist die Frage, die sich nicht nur jeder Philosoph, sondern auch - und insbesondere - jeder Liebende einmal stellen muss. In dem Briefroman Goethes wird allerdings keine befriedigende Antwort auf diese Frage des Protagonisten gegeben. Er beantwortet sie sich selbst, dem Liebeswahn verfallen und entschlossen diesem endgültig nachzugeben: „Ich seh dieses Elendes kein Ende als das Grab.“ Woraus besteht dieses Elend? Wie entstehen „Werthers Leiden“? Ist es seine Liebe zu Lotte? Oder ist es die Eifersucht zu Albert, der „ihm das Mädchen wegnimmt“? Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit eben diesen Fragen, die schließlich alle auf eine große, übergeordnete Frage abzielen: Was bewog Werther letztendlich den fatalen Schritt zum Selbstmord zu machen? Dass diese Frage bereits auf verschiedenste Weise anhand zahlreicher Theorien und Modellen interpretiert worden ist, steht außer Frage. Doch statt mich einer platten Wiederholung dieser Auslegungen des Werther zu bedienen, möchte ich in dieser Arbeit anhand Roland Barthes Fragmente einer Sprache Liebe und René Girards Modell des „>Triangulären

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