Edmund White, 1940 in Cincinnati, Ohio, geboren, zählt zu den bedeutendsten amerikanischen Schriftstellern der Gegenwart. Gemeinsam mit anderen Autoren gründete er Anfang der achtziger Jahre die Gruppe Violet Quill, die die schwule Literatur in den USA entscheidend prägte. Bekannt wurde er vor allem durch seine autobiografisch gefärbte Romantrilogie "Selbstbildnis eines Jünglings", "Und das schöne Zimmer ist leer" und "Abschiedssymphonie". Außerdem veröffentlichte er Biografien über Jean Genet, Marcel Proust und Arthur Rimbaud. Auf Deutsch erschienen zuletzt die Romane "Jack Holmes und sein Freund", "Hotel de Dream" und Whites New-York-Memoiren "City Boy". Für sein literarisches Schaffen erhielt White zahlreiche Preise, unter anderem den Award for Literature der American Academy of Arts and Letters, den National Book Critics Circle Award und den Preis des Festivals von Deauville für sein Gesamtwerk. Nach langen Jahren in Paris lebt Edmund White heute wieder in New York.