Seit jeher hat er anderen auf die Sprünge geholfen, doch selten sich selbst. Alles ändert sich, als eine rätselhafte Einladung den Londoner Psychiater Robert Hendricks auf eine felsige Insel vor der französischen Mittelmeerküste führt - und damit zugleich in das bisher unerforschte Terrain seiner Erinnerung: an seine vaterlose Kindheit in England, an Verletzungen aus den Kriegsjahren, vor allem aber an seine einzige große Liebe, die Italienerin "L". Sie wurden ein Paar, das der Krieg zusammenführte und auseinanderriss. Wird Hendricks nun, ein halbes Leben später, den Mut aufbringen, sie wiederzusehen? Meisterhaft verknüpft Sebastian Faulks die Geschichte eines Mannes, der sich erst durch die Erinnerung mit seinem Leben aussöhnen kann, mit einer beeindruckenden Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts.