Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut fÃŧr Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: âSingle werden ist nicht schwer, Single sein dagegen sehr!â Dieses umformulierte Sprichwort zeigt deutlich den Trend hin zum Einpersonenhaushalt, den uns in den letzten zwei Jahrzehnten auch die Erhebungen des Statistischen Bundesamtes gezeigt haben. Die Anzahl der Einpersonenhaushalte ist stark gewachsen. Der Single ist allerdings kein Phänomen der letzten zwanzig Jahre. Es hat in der gesellschaftlichen Entwicklung seit jeher immer Alleinlebende gegeben und dies aus den verschiedensten HintergrÃŧnden. Die Medien bombardieren uns fÃļrmlich mit dem Thema âSingleâ, so dass der Eindruck entstehen kann, dass Deutschland mehr und mehr zu einer Single-Gesellschaft wird. Die Frauenzeitschrift âAmicaâ stellt uns jeden Monat die 100 attraktivsten Singles des Landes vor, die PartnerbÃļrsen im Internet sprieÃen wie Pilze aus dem Boden, sogar das Fernsehen hat sich der âAlleinenâ angenommen und einen eigenen Kanal eingerichtet auf dem sich die âEinsamen Herzenâ kennen lernen kÃļnnen. Aber was genau ist eigentlich ein Single? Dazu ist es zuerst einmal von NÃļten, den Begriff âSingleâ von unter-schiedlichen Seiten zu beleuchten. Was findet sich in einem Lexikon darÃŧber, was ergibt eine kleine Umfrage in der BevÃļlkerung und wie sehen die Sozialwissenschaften den Single. DarÃŧber hinaus soll in dieser Hausarbeit geklärt werden, wie sich die Singles zahlenmäÃig seit den vorindustriellen Gesellschaften bis in die Gegenwart entwickelt ha-ben. Daran schlieÃt sich eine Erklärung der besonderen Lebensumstände zu den Themen Bildungsniveau, Beruf, Einkommen und Wohnsituation an und es werden mehrere Versuche der Motivklärung vorge-stellt. Im Fazit werden Vor- und Nachteile des Single-Daseins erläutert. AuÃerdem soll die Frage, ob Deutschland sich zu einer Single-Gesellschaft hin entwickelt, geklärt werden.