Dem Populären der 1950er Jahre wurde von literaturwissenschaftlicher Seite bislang allenfalls sporadische Aufmerksamkeit geschenkt, systematisch hat man seine Rolle für die Literatur der Zeit kaum befragt. Die Untersuchung profi liert das Populäre als einen neuralgischen Punkt der Literatur der frühen Bundesrepublik. Einerseits wird es von den literarischen Texten vielseitig produktiv gemacht, andererseits stellt seine Banalität ein eminentes Problem dar. Auf diese Weise lässt sich eine Literatur des Bedeutsamen in den Blick nehmen, die aus dem reichhaltigen Reservoir populärer Kultur schöpft.