Die Britische Kriegsführung im Burenkrieg 1899 bis 1902: Ein Fluch für die Burische Zivilbevölkerung?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Afrika, Note: 1,7, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Das Viktorianische Zeitalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem die Buren zu Beginn des Krieges von Oktober bis Dezember 1899 anfängliche Erfolge mit ihrem offensiven Vorgehen gegen die britische Armee verbuchen konnten und dem Gegner binnen kürzester Zeit verheerende Niederlagen bescherten, änderte sich mit dem Eintreffen britischer Verstärkung die Situation schlagartig. Der britischen Übermacht ausgesetzt und somit in jeder offenen Feldschlacht deutlich unterlegen, entschieden sich die Buren aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten der konventionellen Kriegsführung für die Durchführung von Kommandomissionen. Hierbei wurde mit sabotageartigen Aktionen die Kommunikation und Logistik des Gegners gestört, welche als primäre Folge die Zersetzung der Kampfmoral mit sich brachten. Die britische Seite, welche keine passende militärische Möglichkeit fand, antwortete auf diese Aktionen mit der Politik der „verbrannten Erde“, wobei Burenfarmen zerstört, das Vieh vertrieben und so genannte concentration camps eingerichtet wurden, um den Widerstandswillen der Buren zu brechen. Obwohl internationale Vereinbarungen zur Regelung von Streitigkeiten und der Behandlung von Kriegsgefangenen verabschiedet worden waren (Genfer Konvention und Haager Abkommen), gab es am Ende des Krieges knapp 28000 burische Todesopfer, unter ihnen überwiegend Frauen und Kinder, die aus den inhumanen Lebensbedingungen in den Internierungslagern resultierten. Weshalb so viele Opfer auf beiden Seiten aus dem Konflikt hervorgingen und inwiefern die britische Seite ihre konventionelle Kriegsführung im Hinblick auf die Taktiken der Buren umstellen musste, um den Kriegausgang letztendlich für sich zu entscheiden, gilt es unter anderem im Rahmen dieser Arbeit zu untersuchen.

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