Die Genese der Oslo-Verhandlungen von 1993 aus sozialkonstruktivistischer Perspektive

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Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,1, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit diskutiert die Genese der Verhandlungen in Oslo (Norwegen) von 1992/93 zwischen dem Staat Israel und der PLO als völkerrechtlich legitimierten Verhandlungspartner des palästinensischen Volkes.2 Das hervorragenste, bzw. beständigste Ergebnis dieser Verhandlungen bleibt die reziproke Anerkennung der Verhandlungspartner. Diese Anerkennung manifestierte sich in einem später publizierten Brief vom 9. September 1992 an Ministerpräsident Yitzak Rabin, indem die PLO, die VN-Resolutionen 242 und 338 („Recht des Staats Israel auf Existenz und Sicherheit“) anerkannte, woraufhin Rabin seine Bereitschaft zur Aufnahme von Verhandlungen mit dem legitimen Vertreter des palästinensischen Volkes (PLO) im Rahmen eines Nahost-Friedensprozesses kundtat.3 Die ca. ein Jahr später unterzeichnete „Prinzipienerklärung“ in Washington (DC) gilt als historisches Ereignis, das in seiner medialen Inszenierung und hoffnungsvollen Symbolik, ein ebenso historisches Ende nehmen sollte. Während der „Handshake“ den Weg gen Frieden (Oslo I und II; Autonomieabkommen zugunsten der PLO) eröffnen sollte, zerstörte das inhumane und grausame Attentat auf Rabin von 1995 jegliche lebenserhaltenen Maßnahmen des israelischen Staats. [...] 1 Rabin, Yitzhak zitiert nach Steininger (2003): Cover. 2 Im Dezember 1971 wurde der Kampf der Palästinenser von der UNO als „Befreiungskampf“ anerkannt. 3 Vgl.: Steininger (2003): 56 f.

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