Die Kindheit Erich Kästners und die Rolle der Eltern. „Emil und die Detektive“ und „Das doppelte Lottchen“

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werde ich mich mit den biografischen Refelexen Erich Kästners und der Rollen der Eltern basierend auf den Romanen „Emil und die Detektive“ und „Das doppelte Lottchen“ beschäftigen. Die Kindheit Kästners werden ich vor allem mit seinem Roman „Emil und die Detektive“ abgleichen, die Rolle der Mutter mit den Figuren der Frau Tischbein und der Luiselotte Körner, die Rolle des Vaters mit der des Kapellmeister Palfys. Die Auseinandersetzung mit dem Leben eines so renommierten Autors wie Erich Kästner finde ich persönlich sehr interessant, da er ein unglaublich erfolgreicher und, vor allem während des Dritten Reichs, sehr mutiger Schriftsteller war. Weder das „Zusehen müssen“ während der öffentlichen Verbrennung seiner damals „verbotenen“ Bücher noch die zweimalige Verhaftung durch die Gestapo konnten Kästner von seiner großen Leidenschaft, dem Schreiben, abbringen. Im Hinblick auf seine oftmals schwierige und tragische Kindheit, die von seiner Mutter und ihrem Verhalten geprägt wurde, finde ich es sehr interessant zu erfahren, ob und wenn in welcher Weise Kästner diese Erfahrungen in seinen Kinderbüchern verarbeitet hat oder zumindest darauf hindeutet. Ich habe selber als Kind großen Gefallen an den Kinderbüchern Erich Kästners gefunden, fast alle seiner Kinderbücher gelesen bzw. vorgelesen bekommen, wobei mir besonders „Das doppelte Lottchen“ und „Pünktchen und Anton“ zugesprochen haben. Auch aufgrund dieser Kindheitserinnerungen finde ich es persönlich sehr interessant, etwas über Kästner, seine Kindheit (mit der schwierigen Beziehung zu seiner dominanten Mutter und dem eher bedeutungslosen Bezug zu seinem Vater) und sein Leben genauer zu betrachten. Ursprünglich war es Kästners Wunsch Lehrer zu werden, was in seinen Werken zu erkennen ist, da sie oft von seinen didaktischen und pädagogischen Zielen durchzogen sind: „Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch!“ Warum er sich mit seinen Romanen an Kinder als Publikum gewandt hat belegt das Folgende: „Ihr Gewissen ist noch nicht korrumpiert. Ihnen dieses reine Gewissen bewahren zu helfen, gehört zu den großen Aufgaben der Erzieher und Lehrer.“

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