Die Maskerade des jungen Königs

Kálmán Mikszáth von Kiscsoltó

jan 2016. · SAGA Egmont

O ovoj e-knjizi

Dieser burleske Roman spielt im Ungarn des 15. Jahrhunderts zur Zeit der Türkenkriege. König Michael Szilági empfängt eine Gruppe von Frauen aus dem Dorf Szelistye, die eine ungewöhnliche Bitte an ihn haben: Da der König ihnen ihre Männer genommen habe, die im Kampf gegen die Türken gefallen sind, soll er ihnen gefälligst neue geben. Amüsiert verspricht er es ihnen. Bald darauf wird er von seinem Neffen Matthias gefangen genommen und abgesetzt. Doch der junge König will das Versprechen seines Onkels einlösen. Aber woher die Männer für die nicht gerade hübschen und schon etwas älteren Frauen hernehmen? Als es darum geht, die Frauen in Empfang zu nehmen, beschließt der König, die Welt für einen Tag auf den Kopf zu stellen; der Hofnarr wird König, der König wird Diener. Eine turbulente und höchst vergnüglich zu lesende Kette von Ereignissen setzt ein.-

O autoru

Kálmán Mikszáth von Kiscsoltó (1847–1910) war ein ungarischer Schriftsteller Journalist und Politiker. Mikszáth studierte an der Universität von Budapest Jura und wurde Richter. Ab 1873 arbeitete er als Journalist für verschiedene Zeitungen. 1887 wurde er als Mitglied der Liberalen Partei in die Ungarische Nationalversammlung gewählt. Seit 1869 erschienen seine ersten Novellen, die über das Leben der Bauern und Landbewohner berichteten und mit denen er zunächst wenig Erfolg hatte. Mit Werken wie "Der sprechende Kaftan", "Maskerade des jungen Königs" und "St. Peters Regenschirm" wurde er dann jedoch zu einem der führenden ungarischen Romanautoren des 19. Jahrhunderts. Seine Romane zeichnen sich durch Sozialkritik und ein starkes satirisches Element aus; in späteren Jahren gesellt sich eine ausgeprägte Kritik an der ungarischen Aristokratie hinzu, die das ungarische Volk unterdrückte und gängelte. Viele seine Bücher wurden verfilmt.