Die Montessori-Pädagogik in Theorie und heutiger Praxis

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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 1,3, Hochschule Merseburg (Fachbereich Soziale Arbeit/Medien/Kultur), Sprache: Deutsch, Abstract: Maria Montessori wurde am 31.08.1870 in Chiaravalle in der Provinz Ancona geboren. Ihr Vater, Alessandro Montessori war Finanzbeamter, die Mutter stammte aus einer Gutsbesitzerfamilie und war die Nichte des Naturwissenschaftlers Antonio Stoppani. Die Kindheit Maria Montessoris ist nicht zuverlässig überliefert, da Aussagen der Eltern und Maria Montessori selbst nicht vorliegen. Nahezu alle Berichte über ihre Kindheit beziehen sich auf den sozialen Bereich. Sie war ein Einzelkind und besaß somit die völlige Zuwendung ihrer Eltern. Doch ist ihr Interesse für Menschen, denen es schlechter ging als ihr, bekannt. So verbrachte sie ihre Zeit oft mit einem behinderten Kind aus der Nachbarschaft. Als sie fünf Jahre alt war, zog Maria mit ihren Eltern nach Rom. Die Großstadt mit ihren Bildungsmöglichkeiten war wichtig für den weiteren Lebensweg. So suchte sie gezielt den schulischen Erfolg. Nach der Grundschule besuchte sie eine naturwissenschaftlich-technische Sekundarschule. Der Abschluß berechtigte sie zum Studium an einer Hochschule. Im Herbst 1890 schrieb sich Maria Montessori als Studentin der Mathematik, Physik und Naturwissenschaften an der Universität Rom ein, und konzentrierte sich dort auf die vormedizinischen Fächer, da sie den Wunsch hatte, Medizin zu studieren. Im Frühjahr 1892 bestand sie mit sehr gutem Erfolg die Fächer Latein und Italienisch und erwarb damit die Berechtigung, ein klinisches Studium der Medizin beginnen zu können. Im Frühjahr 1896 legt Maria Montessori ihre Doktorarbeit ab und erhält als erste Frau Italiens das Promotionsdiplom. Sie eröffnet eine Privatpraxis und wird am Krankenhaus Don Giovanni als Assistenzärztin angestellt. Die Jahre von 1896 bis 1906 sind ein entscheidender Zeitabschnitt im Leben von Maria Montessori. In diesen Jahren vollzieht sich der Übergang von der Medizin zur Pädagogik. Sie sieht jetzt nicht mehr nur das organisch kranke Kind, sondern auch das sich nicht normal verhaltende und erkennt die Notwendigkeit, diesen Kindern zu helfen. Eine Art Mittelstellung nimmt hier das behinderte Kind ein, dem sich beide Bereiche, sowohl Medizin, als auch Pädagogik zuwenden. Auch stellt sie Verbindungen zu gesellschaftlichen Verhältnissen und Emanzipationsbewegungen her. "Der Mensch soll lernen, seine Kräfte in den Dienst von Natur und Kultur zu stellen, und sich als Teil dieser Bereiche verstehen." (Heiland, 1993, S. 28)

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