Die Rezeption Neros in der Moderne anhand von Lion Feuchtwangers Roman „Der falsche Nero“

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Nero, Sprache: Deutsch, Abstract: „In freudiger Begeisterung über die Schönheit des Feuerscheins (...) trug er [=Nero] in seinem üblichen Theaterkostüm eine Gesangsszene über die Eroberung Trojas vor.“ So beschreibt der Biograph Sueton eine Situation, die sich während des verheerenden Brand Roms im Jahr 64 n.Chr. zugetragen haben soll. Das Bild des singenden Kaisers Nero über den Dächern des brennenden Roms ist auch in der Moderne noch weit verbreitet. Der Grund dafür dürfte insbesondere in der Verfilmung des Romans „Quo Vadis“ von Henryk Sienkiewiczs liegen,der seit seiner Erstausstrahlung im Jahr 1954 als Klassiker gilt und sich der oben genannten Sichtweise bedient. Dabei basiert die Vorstellung,Nero habe die Stadt nicht nur tatenlos zusehend niederbrennen lassen,sondern auch selbst den Befehl für den Brand gegeben,auf reinen Vermutungen. Doch nicht nur der Zusammenhang Neros mit dem Brand Roms, sondern auch andere Überlieferungen aus seinem Leben,bildeten in der Moderne immer wieder die Grundlage dafür, sich mit seiner Person zu beschäftigen. Für Geschichtswissenschaftler stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, inwieweit diese Auseinandersetzungen mit Nero, den historischen Tatsachen gerecht werden und in welcher Art sie das Bild Neros in der Moderne beeinflussen. Findet bei diesen Darstellungen des römischen Kaisers unter zur Hilfenahme der vorhandenen überlieferten Quellen eine ausreichende Reflexion statt? Oder wird den Rezipienten ein womöglich vollkommen falsches Bild vermittelt? Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit liegt darin, diese Fragen im Hinblick auf ein einzelnes Werk zu beantworten. Als Grundlage dafür dient der Roman „Der falsche Nero“ von Lion Feuchtwanger. In diesem fiktiven Werk wird das Leben des Princeps nicht publikumswirksam nacherzählt, sondern es werden dessen charakterlichen Züge detailliert beschrieben, wodurch eine recht deutliche Einordnung des damaligen Nero-Bildes möglich wird. Der Aufbau der Arbeit ist thematisch angelegt. Zu Beginn steht eine kurze Vorstellung der entscheidenden Personen Nero und Lion Feuchtwanger. Das darauf folgende Kapitel beschäftigt sich mit dem Roman „Der falsche Nero“ selbst. In den Unterpunkten des Kapitels wird eine kurze Inhaltsangabe gegeben und die Intention des Romans behandelt. Schließlich wird im letzten Kapitel betrachtet, welches Bild der Roman von Nero entwirft, wobei hier insbesondere die äußerliche und charakterliche Beschreibung Neros und die Darstellung seines Ansehens im Osten berücksichtigt wurden.

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