1958 war das Geburtsjahr der Schlรผmpfe. In der schon zuvor laufenden Serie "Johan et Pirlouit" [dt.: Johann und Pfiffikus] gaben sie in dem Album La flรปte ร six Schtroumpfs ihr Debรผt. Doch um dies alles stattfinden zu lassen, musste erst einmal der Schรถpfer dieser auรergewรถhnlichen Figuren seinen Einstand auf Erden geben. Es war der Autor und Zeichner Peyo (Pierre Culliford), der 1928 das Licht der Welt erblickte und schon sehr frรผh einen kรผnstlerischen Beruf, nรคmlich den des Trickfilm-Zeichners, anstrebte. Nach einem Zeichenkurs an der Akademie der Kรผnste in Brรผsssel wurde er bereits mit 17 Jahren in den CBA-Studios als Trickzeichner angestellt. Dort lernte er einige - heute ebenfalls berรผhmte - Talente der frankobelgischen Comicschule kennen: Morris, den Zeichner von Lucky Luke; Franquin, der von Jijรฉ den kleinen Pagen Spirou รผbernahm, und spรคter den Bรผroboten Gaston sowie das Marsupilami erfand; aber auch realistische Zeichner wie Eddy Paape (damals Valhardi, spรคter Luc Orient).Als das Studio zunehmend unter der Konkurrenz der amerikanischen Trickfilmindustrie zu leiden hatte, wechselte Peyo in die Werbebranche, verlor aber seinen Traum nie aus den Augen und bekam schon bald eine zweite Chance im humoristischen Comic.