Die Schlacht bei Tannenberg: Ein bellum iustum?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Lehrstuhl für die Geschichte des Mittelalters), Veranstaltung: Krieg und Frieden im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schlacht bei Tannenberg (1410) zählt zu den größten Feldschlachten des Späten Mittelalters und fand in ganz Europa einen bedeutenden Widerhall. Ebenso bedeutsam wie die Schlacht selbst war aber auch die Propaganda zwischen den Kriegsgeg-nern, die bereits in den Jahren vor dem großen Krieg begonnen hatte und in einem Lehrmeinungsprozess auf dem Konzil von Konstanz (1414-1418) endete. Vorraussetzung für das propagandistische Handeln des Deutschen Ordens und Polen-Litauens nach dem großen Krieg war das iudicium belli, welches sich im Laufe des Mittelalter entwickelt hat und die Auffassung widerspiegelt, dass der Krieg eine Art Gottesgericht darstellt und damit eine Alternative zu einem gerichtlichen Verfahren bildet. Folglich stellte Polen das Ergebnis der Schlacht als ein gerechtes Gottesurteil dar, während „die Ordensverteidiger darüber mit einer gewissen Konsternation schrieben“. Die Propaganda beider Kriegsparteien zielte darauf ab, den Krieg der gegnerischen Seite als einen ungerechten darzustellen, den eigenen als einen gerechten. Einen ge-rechten Krieg kann aber – wenn dies überhaupt der Fall war – nur eine der beiden Konfliktparteien geführt haben. Ziel dieser Arbeit ist es herauszuarbeiten, ob die Schlacht bei Tannenberg ein bellum iustum war, und falls dies zutrifft, wer diesen geführt hat: der Deutsche Orden oder Polen-Litauen? Um die Polemik der Kriegsgegner, die die Propaganda beider Seiten prägte, besser nachvollziehen zu können, soll nach einer Zusammenfassung der Ereignisse, die zu der militärischen Auseinandersetzung führten, die Entwicklung der Propaganda an Hand unterschiedlicher Quellen vorgestellt werden. Anschließend sollen die verschiedenen theologischen Ansätze, die die Grundlage für die Argumentationen auf dem Konstanzer Konzil bildeten, erörtert werden, bevor die Anklagen der beiden Protagonisten Johannes Falkenberg und Paulus Vladimiri gegenübergestellt werden. Im Schluss folgt nach einer knappen Zusammenfassung der Versuch, die eingangs gestellte Frage sachgerecht zu beantworten.

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