Die Subkulturaffinität als Phänomen des Jugendalters am Beispiel der rechtsradikalen Jugendszene in Deutschland anhand ausgewählter Literatur

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,5, Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf dem Weg vom Kind zum Erwachsenen bedeutet die Jugendphase als Entwicklungsphase im Leben eines Menschen mehr als bloßes „Reifen“. Sie wirkt, von außen betrachtet, wie eine Grauzone, in der es dem jungen Menschen gewährt ist, das Leben im wahrsten Sinne des Wortes auszuprobieren und zu testen. Ein eigener Standpunkt für das künftige Leben soll gefunden, sowie Prioritäten gesetzt und wieder revidiert werden können. Dass der Jugendliche in dieser Zeit vielerlei physischen, psychischen, schulischen, interfamiliären, außerfamiliären und weiteren Schwankungen unterworfen ist, wissen die meisten nicht nur aus Büchern. Folgendes werden viele jedoch nur aus Zeitungsartikeln oder Fernsehbeiträgen kennen: Fremdenfeindliche Übergriffe Jugendlicher in Form von Drohungen, Gewalt und Anschlägen sowie eine generelle rechtsradikale Gesinnung. In dieser Arbeit sollen jedoch nicht die Gründe für das Anwachsen der rechtsradikalen Gewalt und des rechtsradikalen Gedankengutes bei Jugendlichen im Mittelpunkt stehen, sondern die Frage verfolgt werden, warum die Subkultur der rechtsradikalen Szene besonders auf Jugendliche eine so starke Anziehungskraft ausübt. Das Phänomen der Gewalt in diesen Kreisen wird nur kurz behandelt. Vielmehr sollen folgende Fragen in den Fokus genommen werden: Was bedeutet den Jugendlichen die Struktur dieser Organisationen? Warum scheinen sie dort etwas zu finden, dass sie in ihrer jugendlichen Gemütsverfassung so zu bestätigen, sie auf- und anzunehmen scheint? Ist die Antwort auf diese Fragen vielleicht in der Psyche des Jugendlichen zu suchen? Um den eingangs gestellten Fragen auf den Grund zu gehen, muss jedoch zuallererst der Ablauf der Jugendphase an sich erläutert werden. Es wird daher zu Beginn auf die Jugendphase aus psychologischer und soziologischer Sicht eingegangen und dann, von dieser Grundlage aus, mit der Wichtigkeit der kulturellen und politischen Partizipation des Jugendlichen fortgefahren. Nachfolgend wird der Begriff der „Subkultur“ kurz erläutert und danach im Speziellen die rechtsradikale Szene als Subkultur betrachtet. Danach wird darauf eingegangen, wie ein Kind zu einem rechtsradikalen Jugendlichen - psychologisch und soziologisch betrachtet - „heranwachsen“ kann und welche Rolle die Androhung und Anwendung von Gewalt in diesem Zusammenhang spielt. Abschließend werden die Möglichkeiten der (sozial-)pädagogischen Jugendarbeit in diesem Bereich benannt und ein Ausblick gegeben.

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