Wer auf das 20. Jahrhundert zurÞckschaut, der sieht sich konfrontiert mit einer erstaunlichen RegelmÃĪÃigkeit von UnfÃĪllen und Katastrophen. Mal mehr, mal weniger hÃĪufig, mal lokal begrenzt und dann von globaler Prominenz: UnfÃĪlle gelten einerseits als das Paradigma des Unvorhersehbaren und ZerstÃķrerischen. Andererseits lernen Kulturen offensichtlich so regelmÃĪÃig aus den StÃķrungen ihres technischen Fortschritts, dass sich die Frage nach einem Zusammenhang von Unfall und Wissensgeschichte geradezu aufdrÃĪngt. Ist unsere kulturelle Ordnung paradoxerweise deshalb stabil, weil es UnfÃĪlle gibt? Mit einem Vorwort von Paul Virilio.