In 'Die Verheerung Westindiens' beschreibt Bartolomé de Las Casas die brutalen Auswirkungen der spanischen Eroberung auf die indigene Bevölkerung in der Neuen Welt. Las Casas, ein Mönch und Historiker des 16. Jahrhunderts, präsentiert detaillierte Berichte über die Grausamkeiten und Verbrechen, die von den Kolonialherren begangen wurden. Sein literarischer Stil ist geprägt von Empathie und moralischer Entrüstung, während er die Opfer verteidigt und die Verantwortlichen anprangert. Das Buch spielt eine wichtige Rolle in der Debatte über die Behandlung indigener Völker und Kolonialismus in der Geschichte. Bartolomé de Las Casas' Werk ist ein Meilenstein in der Aufklärung über die dunklen Kapitel der Geschichte und ein Appell an das Gewissen der Leser, sich für Gerechtigkeit einzusetzen.