Die Verschärfung des US-amerikanischen Unilateralismus: Die Außenpolitik der Bush-Administration

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Sozialforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Leitfrage der Magisterarbeit orientiert sich am verstärkt praktizierten Unilateralismus unter Präsident George W. Bush während dessen erster Amtszeit ab 2001. Gibt es zu identifizierende Handlungsanleitungen und folglich Entscheidungen der US-Administration, die amerikanischen Unilateralismus in einer noch nicht vorher dagewesenen Ausformung kennzeichnen können? Wie zeichnete sich dieses Verhalten gegenüber anderen Nationen und internationalen Organisationen sowie Regimen aus? Die Außenpolitik Bill Clintons erhält für das Erkenntnisinteresse dieser Ausführungen eine bedeutende Gewichtung, da er als Vorgänger George W. Bushs acht Jahre lang Standards für außenpolitische Grundsatzfragen suchte. Seine beiden Amtszeiten bestimmen den Inhalt des dritten Teils dieser Arbeit. Clinton versuchte, durch einen zupackenden Multilateralismus und american leadership nachhaltige Politikprozesse zu gewährleisten. Die Gründe für sein zumindest partielles Scheitern werden ebenso aufgeführt, wie die grundsätzliche Einstellung zu multinationaler Lastenteilung und den daraus resultierenden Schwierigkeiten. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt im vierten Teil und beginnt mit einem Überblick über die außenpolitisch relevanten Entscheidungsträger unter Präsident George W. Bush nach seinem Amtsantritt 2001. Während die ersten sechs Monate von einem realistisch geprägten unverhüllten Unilateralismus gekennzeichnet waren, durchlebte die amerikanische Außenpolitikausrichtung nach den Anschlägen vom 11.09.2001 eine Transformation, wie sie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr stattgefunden hatte. Die zuvor im amerikanischen Politikbetrieb und in der Öffentlichkeit als Randthema wahrgenommene Außen- und vor allem Sicherheitspolitik entwickelte sich zur höchsten Priorität der zwei Amtsperioden unter Bush. Die Administration antwortete mit massiven außenpolitischen Maßnahmen, die sich auf Operationen im Nahen und Mittleren Osten konzentrierten. In der Praxis fanden diese ihre Höhepunkte mit den Kriegen in Afghanistan und im Irak. Parallel entwickelte sich die „lang ersehnte“ neue Grand Strategy in Form der Nationalen Sicherheitsstrategie 2002, aus der sich sukzessive die Bush-Doktrin speiste. Der Einfluss neokonservativer Strömungen, vermengt mit machtbasierter realistischer Politik der militärischen Stärke und der Verbrämung internationaler Organisationen mündete in einer imperialen Kriegspräsidentschaft bis Mitte 2003.

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