Djihadismus - Realität oder Ideologie?

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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: „Tötet die Heiden, wo immer ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf (...) denn die Verführung zum Unglauben ist schlimmer als töten.“ Es sind Koransuren wie diese, auf die sich Islamisten berufen, wenn sie Muslime auf Kampf und Terror einschwören. Die Auswirkungen solcher Beschwörungen sind spätestens seit den Terroranschlägen in den USA der ganzen Welt vor Augen. Besonders dort und in Europa herrscht seit dem 11. September 2001 eine offene oder unterschwellige Angst vor fanatischen Muslimen, welche der freiheitlich demokratischen Grundordnung den „Heiligen Krieg“, den „Djihad“, erklärt haben. Tatsächlich scheint der Djihad im Aufwind zu sein, nehmen immer mehr islamistische Organisationen das Wort in ihren Namenszug auf, steigt die Zahl der Todesopfer durch deren Terrorakte signifikant. Ein weiterer Begriff taucht in diesem Zusammenhang immer häufiger auf: „Djihadismus“. Selbst Wissenschaftler sprechen im Zusammenhang mit Terror von Djihadismus und haben den Begriff längst als Schlagwort manifestiert. Doch hält der Inhalt des Wortes dessen Schlagkraft tatsächlich stand? Bedeutet das Suffix „-ismus“ nicht eine viel zu große Aufwertung, um es auf den Djihad anzuwenden? Und ist es nicht zugleich auch eine Abwertung - weckt das Wort Djihad bei Nichtmuslimen mehrheitlich doch eindeutig negative Assoziationen. Politisch betrachtet steht die - nennen wir es - „Ismuisierung“ eines Wortes dafür, dass es sich um „ein Glaubenssystem, eine Ideologie“, zumindest aber um „eine geistige Strömung“ handelt. Djihadismuseine eigene Ideologie? Bassam Tibi, namhafter Islamforscher und selbst Muslim, sieht genau das gegeben. Djihadismus, sagt er, sei eine Ideologie, mit dem Ziel, den Alleinanspruch des Islam weltweit durchzusetzen.

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