Beate und Mareile: Eine Schlossgeschichte

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Ein romantischer Reigen aus Ehebruch, Verrat und Rache.

Beate und Mareile sind Freundinnen seit frühester Kindheit. Beate entstammt einer adligen Familie, Mareile hingegen ist nur die Tochter des Gutsinpektors. Beate heiratet den ebenfalls adligen Günther. Mareile aber wird in Berlin zu einer gefeierten Sängerin.

Jahre sind vergangen. Als Mareile ihre Familie besuchen will, trifft sie auf die nun schwangere Beate. Das Wiedersehen ist alles andere als harmlos, als Mareile erkennt, dass Günther merklich an ihr interessiert ist. Zu diesem Reigen gesellen sich alte, lüsterne Grafen, verzogene Jungfrauen, heißblütige Liebhaber und freigeistige Künstler.

Im Gegensatz zu den meisten Autoren seiner Zeit hatte Keyserling keine Probleme, sexuelle Themen unverblümt darzustellen. Wenn etwa die hochschwangere Beate in Selbstekel die Ansicht von „großen, hochbusigen“ Mädchen beklagt, so ist das alles andere als wilhelminisch-prüde. Und wenn Günther seiner Geliebten befiehlt, „Kehr’ das Gesicht zum Feuer hin. Lass die Zöpfe über die Schultern hängen.“, dann weiß der Leser genau, was gerade passiert.

Erst als sie schlaflos im Bette lag, konnte sie dem Entsetzlichen nicht entrinnen. Sie sah beständig Eve Mankow vor sich, das große, hochbusige Mädchen, mit den grellen Augen. Ekel schüttelte sie; Ekel vor ihrem eigenen Körper, der wie Eve nach Günther verlangte, der Günther dasselbe bot wie Eve. – Beate fuhr auf, als müsste sie etwas abwehren, sich von einer quälenden Gemeinschaft befreien. »Es ist nicht wahr!« flüsterte sie in das Dunkel hinein. Das beruhigte, das leuchtete ein. So etwas kann ja nicht wahr sein! Wie konnten die Even und Amélies an ihre, Beates, Ehe rühren! Nein, so etwas durfte, konnte nicht in ihr Leben hinein; das war ihr fester Wille. So etwas durfte nicht wahr sein. Und um ihre Seele ganz zu befreien, badete sie dieselbe in der Ekstase eines langen Gebetes.

Null Papier Verlag
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關於作者

Eduard Graf von Keyserling (1855–1918) war ein deutscher Schriftsteller und Dramatiker des Impressionismus. Seine Schwestern Henriette (1839–1908) und Elise (1842–1915) wurden ebenso als Schriftstellerinnen bekannt. Keyserling war selbst in seinem Stand ein Einzelgänger und gesellschaftlich isoliert. Immer mal wieder vergessen und neu entdeckt gilt Keyserling aufgrund seiner ab 1903 veröffentlichten Erzählungen, Novellen und Romane als einer der wenigen bedeutenden impressionistischen Erzähler.

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