Ein Netz ist kein Baum und / oder die Fäden sind gerissen: Versuch einer diskurstheoretischen Untersuchung an GewebeSpuren und GedankenSpielen zwischen Wittgenstein und Derrida

· GRIN Verlag
Е-књига
17
Страница
Испуњава услове

О овој е-књизи

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Kulturwissenschaft/Ästhetik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im ersten Teil sei der Versuch unternommen, einen metaphorologischen Übergang nachzuzeichnen als Folge eines epistemologisch-methodischen Bruchs im Denken Wittgensteins. Einen ersten Hinweis auf das Mißtrauen seiner Worte und Begriffe im Tractatus gegenüber dem Sprechen seines Textes als ein Netz oder Labyrinth (Eco) gibt Wittgenstein in seinem 1945 geschriebenen Vorwort zu den Philosophischen Untersuchungen, und eine Vermutung über den Stil des Philosophierens überhaupt wagte er schließlich als Notiz zu seinen Untersuchungen: "Philosophie dürfte man eigentlich nur dichten. Daraus muß sich, scheint mir, ergeben, wie weit mein Denken der Gegenwart, Zukunft oder Vergangenheit angehört: Denn ich habe mich damit auch als einen bekannt, der nicht ganz kann, was er zu können glaubt." (Wittgenstein) Der zweite Teil wird versuchen, die verführerische und scheinbar universale Macht der geometrisch-topologischen Metaphern bei Derrida aufzuzeigen. In diesem Zusammenhang nähere ich mich einem zentralen Problemfeld in Derridas Denken und Schaffen. Von Philosophen und Literaturwissenschaftlern gleichermaßen vorgeworfen wird ihm vor allem diskurstheoretische Beliebigkeit und interpretatorische Willkür. Als eine Hauptursache dafür sei Derridas Verwendung von topologisch kongruenten Metaphern bezüglich jeder diskursiven Skalierung als metaphorologische Selbstähnlichkeit herausgearbeitet. Damit lehnt er vor allem jede traditionell-philosophische Rede ab, die sich ausschließlich „entlang der diskursiven Lineariät einer Ordnung von Begründungen verschiebt.“ (Derrida) Eine entscheidende strategische Ursache ist, daß Derrida nach Lévi-Strauss vor allem auf die identisch-zentalen Episteme der klassischen wissenschaftlichen oder philosophischen Diskurse verzichten möchte: "Im Gegensatz zum epistemischen Diskurs muß der strukturelle Diskurs über die Mythen, der mytho-logische Diskurs selbst mythomorph sein. Er muß die Form dessen haben, worüber er spricht [also ausdrücklich selbstähnlich]." (Derrida)

Оцените ову е-књигу

Јавите нам своје мишљење.

Информације о читању

Паметни телефони и таблети
Инсталирајте апликацију Google Play књиге за Android и iPad/iPhone. Аутоматски се синхронизује са налогом и омогућава вам да читате онлајн и офлајн где год да се налазите.
Лаптопови и рачунари
Можете да слушате аудио-књиге купљене на Google Play-у помоћу веб-прегледача на рачунару.
Е-читачи и други уређаји
Да бисте читали на уређајима које користе е-мастило, као што су Kobo е-читачи, треба да преузмете фајл и пренесете га на уређај. Пратите детаљна упутства из центра за помоћ да бисте пренели фајлове у подржане е-читаче.