Ein treuer Diener vieler Herrn Max Winkler PressetreuhÃĪnder der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Diktatur

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Max Winkler (1875-1961) ist eine kaum bekannte SchlÞsselfigur der deutschen Außen-, Medien- und Wirtschaftspolitik in der ersten HÃĪlfte des 20. Jahrhunderts. Das Buch konzentriert sich auf die TreuhandtÃĪtigkeit Winklers im Pressewesen zwischen 1920 und 1945. Einleitend wird die Biografie des gebÞrtigen Westpreußen dargestellt. In Graudenz wechselte der Postbeamte in die Kommunalpolitik und wurde 1919 BÞrgermeister. Da die Stadt infolge des Versailler Vertrags an Polen fiel, verlor Winkler im Januar 1920 sein Amt. Das GrÞndungsmitglied der prorepublikanischen Deutschen Demokratischen Partei engagierte sich nun in der verfassunggebenden preußischen Landesversammlung. Noch im selben Jahr ernannte ihn die Regierung des Reiches und Preußens insgeheim zum TreuhÃĪnder der deutschen Minderheitenpresse. Nicht nur in den vom Versailler Vertrag definierten Gebieten, die Deutschland an NachbarlÃĪnder abtreten musste, sondern auch im Baltikum und in Nachfolgestaaten der Ãķsterreichisch-ungarischen Monarchie wie RumÃĪnien und Ungarn beteiligte sich Winkler an vielen privaten Zeitungen. Anhand von Fallbeispielen in ausgewÃĪhlten LÃĪndern wird dargestellt, wie und warum das geschah. Winkler erledigte seine europaweiten Treuhandaufgaben durch ein mitaufgebautes und sorgsam getarntes Firmennetzwerk. Es diente in der Weimarer Republik dazu, heimlich Reichsgelder an deutsche Minderheiten zu schleusen. Bereitwillig und unverzÞglich nutzte Winkler ab 1933 vorrangig eine dieser Firmen, die Cautio Treuhandgesellschaft, um die rassistischen und imperialistischen Ziele seiner neuen nationalsozialistischen Treugeber zu verwirklichen. Im Auftrag von Max Amann enteignete Winkler 1934 den grÃķßten inlÃĪndischen Verlag Ullstein, wandelte ihn 1937 in den Deutschen Verlag um und blieb bis 1952 persÃķnlich haftender Gesellschafter. Zudem sicherte er dem Zentralverlag der NSDAP die Kontrolle Þber die auflagenstarken General-Anzeiger. FÞr Joseph Goebbels schuf der Ex-Liberale das monopolistische Deutsche NachrichtenbÞro, verstaatlichte und verwaltete zum einen den Mosse-Verlag, zum anderen renommierte deutsche und Ãķsterreichische Musik- und BÞhnen-Verlage. Am Beginn des Zweiten Weltkriegs erreichte Winkler den Gipfelpunkt seiner Macht. WÃĪhrend die PressegeschÃĪfte in den Hintergrund traten, unterstand dem Reichsbeauftragten fÞr die deutsche Filmwirtschaft und Cautio-Chef die von ihm fast vollstÃĪndig verstaatlichte Filmindustrie einschließlich Tochterfirmen in den deutschen Besatzungsgebieten. Von Hermann GÃķring zum GeschÃĪftsfÞhrer der Haupttreuhandstelle Ost berufen, raubte Winkler Polen und Juden ein MillionenvermÃķgen. Wie es dem Kriegsgefangenen der britischen Besatzer und von den Amerikanern internierten Zeugen in mehreren NÞrnberger Nachfolgeprozessen gelang, ungestraft davon zu kommen, einer wiederholt beantragten Auslieferung an Polen zu entgehen und im Entnazifizierungsverfahren in LÞneburg 1949 als "entlastet" eingestuft zu werden, wird erstmals eingehend geschildert, ebenso die letzten, bis zum Tod ausgeÞbten Hauptberufe: Finanzberater und Kulturfilmproduzent in DÞsseldorf.

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Ulrich DÃķge, geboren 1960 in Berlin, studierte dort an der Freien UniversitÃĪt Politikwissenschaft und Theaterwissenschaft mit dem Schwerpunkt Filmwissenschaft. Nach seiner Doktorarbeit zum italienischen Neorealismus 2002 ist der selbststÃĪndige Filmhistoriker als Autor und Rechercheur tÃĪtig. Er schrieb BÞcher Þber den Kulturfilmproduzenten Hans CÞrlis und den Regisseur Roberto Rossellini, darÞber hinaus Artikel beispielsweise zu Filmen Ettore Scolas, Dino Risis KomÃķdie "Il sorpasso", Willi MÞnzenberg, Chef der Filmgesellschaft Prometheus, dem Filmwissenschaftler Hans Traub, der Kamerafrau Herta JÞlich, der Schauspielerin Gertrud KÞckelmann und dem Filmpublizisten Hans Wollenberg.

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