Eis. Kalt. Tot.: Thriller, Ausgabe 4

· Privatermittlerin Marit Rauch Iversen Buch 1 · Gmeiner-Verlag
4,8
6 Rezensionen
E-Book
512
Seiten

Über dieses E-Book

»Du weißt, wofür das ist. Wir beobachten dich. Und wenn du nicht damit aufhörst, werden wir wiederkommen. Dann wird es mehr als diesen Nadelstich geben.« Wenn sich die beschaulichen Gassen von Kopenhagen in einen Ort des Grauens verwandeln und du nicht weißt, ob du das nächste Opfer bist ... Ein bizarrer Fall für die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen und ihre Kollegen von der Mordkommission. Zwischen Abscheu und Faszination - Anne Nørdby besitzt das einzigartige Talent, das Unaussprechliche in Worte zu fassen. Verbunden mit einer gehörigen Portion Adrenalin.

Bewertungen und Rezensionen

4,8
6 Rezensionen
Hara Kiri
15. Dezember 2021
Der Horrormetzger geht um in Kopenhagen. Der fabriziert kombiniert verschiedene Leichenteile. Die Spur führt Kommissarin Kirsten und Superrecognizerin Marit nach Grönland. Die Lösung liegt tief im Eis vergraben. Obwohl die Morde mehr als bizarr sind, fiel mir der Einstieg in das Buch etwas schwer. Ich fand den Anfang etwas langgezogen und Kirstens wiederholte Anschuldigungen gegen ihren neuen Kollegen etwas ermüdend. Zudem waren die ganzen Inuit-Wörter sehr schwer zu lesen und zu verdauen. Bald hatte ich mich aber eingelesen und später konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die bizarren Morde geraten da etwas in den Hintergrund und die Jagd in Grönland und die Entführung eines Kollegen der beiden Frauen war sehr anschaulich und spannend gestaltet. Eis.Kalt.Tot ist mein erstes Buch der Autorin, aber ich denke, nicht mein letztes. Ihre Schreibweise hat mir sehr gut gefallen und so manche Wendung hat mich positiv überrascht. Fazit: eiskalter Thriller, bei dem man gute Nerven braucht. Denn nicht nur den Ermittlern hebt es manchmal den Magen.
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JoanStef B.
2. August 2021
*Eis.Kalt.Tot.* Von Anne Nordby, veröffentlicht am 04.August 2021 durch den Gmeiner Verlag Malerisch & Grausam: Der absolute Kontrast Auf dem Cover: ist eine friedlich malerische, nordische Hafenszene zu sehen. Alles wirkt so „hyggelig“ & absolut harmlos. Nimmt man den Titel: „Eis.Kalt.Tot.“ hinzu: beginne ich zu ahnen, dass es nicht gemütlich oder bequem für mich und die Ermittler werden wird. Inhalt: Hier ist der Titel Programm. Eiskaltes Umfeld. Temperaturen im Minusbereich. Öffentlich präsentierte, grausam zugerichtete, inszenierte Leichen. Ich bin schon nach wenigen Zeilen mitten im Geschehen: Entsetzliche Leichenfunde beunruhigen nicht nur die Ermittler der Kriminalpolizei Kopenhagen. Die nationalen Medien schüren Angst in der Bevölkerung. Allgemeine Spekulationen & Misstrauen werden gezielt geschürt. Innerhalb des Ermittlerteams kommen Fragen zur Integrität der einzelnen Teammitglieder auf. Schnell entsteht ein vergiftetes Arbeitsklima. Die temporeiche Suche mit immer neuen Erkenntnissen, bringen alle an den Rand ihrer Belastbarkeit und gefährden Leib und Leben derer, die dem Täter zu nahe kommen. Eine Grenzerfahrung ist in vollem Gange! Mein Leseerlebnis: dieses Buch ist für mich das Erste, von Anne Nordby. Ab heute ist dieser Name für mich der In-Begriff, für atemraubende, spannende & fesselnde Literatur mit dem speziellen nordischen Touch. Das Grauen der Ermittler zu fühlen & mitzuerleben war, für mich mit echten Emotionen verbunden. Die detaillierte Beschreibungen der Situationen im Team, der miteinander agierenden Personen und deren Reaktionen, wurden detailliert & nachvollziehbar erzählt. Die Interaktionen innerhalb des Ermittlerteams konnte ich fast selbst „er-spüren“. Es fiel mir sehr schwer, das Buch zur Seite legen. Eine Lesepause einzulegen. Unbedingt möchte ich erfahren, wer steckt hinter diesen Morden? Warum wurden diese Menschen getötet, - warum auf diese Art präsentiert? Wird das neu zusammengewürfelte Ermittlerteam sich zusammenraufen und miteinander dem Morden ein Ende bereiten können? Werden die Spannungen zwischen den unterschiedlichen Ethnien & Charakteren den Ermittlungserfolg korrumpieren? Unerwartete Wendungen, dramatische Geschehen. Bis zu den letzten Seiten bleibt die Spannung hoch. Ein sehr gelungenes, absolut unerwartetes Finale. Zurück bleibt: ein gutes Gefühl. Es bleiben viele Eindrücke zum Überdenken. Zufrieden lege ich das Buch zur Seite. Fazit: Ein knallharter, typisch nordisch grausamer Thriller. Ich bin mir sicher, dass er viele Liebhaber, der nordischen Spannungsliteratur begeistern wird! Ich werde den weiteren Büchern von Anne Nordby nicht widerstehen können. ;) Eine klare 5 Sterne Leseempfehlung von mir! Vielen Dank für das freie Leseexemplar. Mein Leseeindruck gibt meinen individuellen Leseeindruck wieder.
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Missy Mesmerized (miss mesmerized)
15. Dezember 2021
Eine Leiche wird in Kopenhagen aus dem Wasser gezogen. Der Kopf fehlt und auch ansonsten ist der Mann schrecklich zugerichtet. Kommissarin Kirsten Vinther stürzt sich mit Feuereifer auf den Fall, ihren neuen Kollegen Jesper Bæk beäugt sie dabei mit Vorsicht, er wirkt unnahbar und sie kann nicht herausfinden, weshalb er aus der Provinz in die Hauptstadt versetzt wurde. Unterstützt werden sie von der Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen und bald merken sie, dass sie auch jede Hilfe gebrauchen können, denn sie haben es mit einem bestialischen Serientäter zu tun, der seine Opfer präpariert und ausstellt. Seine zweifelhaften Kunstwerke entlehnt er dabei der Grönländischen Sagenwelt, Marits Heimat, weshalb sie auch schnell die Verbindung herstellen kann. Doch was will er ihnen damit sagen? Und was verbindet die Opfer, von denen immer mehr auftauchen? Unter dem Pseudonym Anne Nørdby veröffentlicht Anette Strohmeyer ihre Skandinavien Thriller. „Eis.Kalt.Tot.“ ist der Auftakt zu einer neuen Reihe um Marit Rauch Iversen und ihre speziellen Fähigkeit der Gesichtserkennung. Diese steht jedoch nicht ganz so sehr im Vordergrund des ersten Bandes wie die Mythen der autonomen dänischen Insel. Diese sind Ausgangspunkt und Schlüssel für das Ermittlerteam, um dem Täter auf die Schliche zu kommen. Doch der Weg dorthin ist weit und ausgesprochen spannend. Die Leichen werden als sogenannte Tupilait inszeniert, groteske spirituelle Mischwesen, halb Mensch halb Tier. Wegen ihrer unsichtbaren Mächte und Fähigkeiten sind sie sehr gefürchtet, in Kopenhagen stoßen die seltsamen Gebilde aus menschlichen und Tierkörper eher ab. Viel erfährt man nebenbei über den Glauben der Grönländer, der ihnen das Leben in der kargen Einöde ermöglicht hat, da die Sagen immer auch Warnungen waren, die letztlich ihrem Schutz dienten. Marit mag schon lange in Europa leben und rational denken, ganz lösen kann sie sich jedoch von den alten Geschichten nicht und sie verlässt sich immer auch auf ihre Intuition, die sie mehr als einmal zurecht warnt. Das Ermittlerduo Kirsten und Jesper ist recht konträr aufgebaut, was zu einigen Spannungen führt, aber so auch die menschlichen Unzulänglichkeiten der beiden durchscheinen und sie authentisch wirken lässt. Der Fall ist komplex und eröffnet erst nach und nach durch akribische Polizeiarbeit sein ganzes Ausmaß. Es sind keine Zufälle, sondern Beharrlichkeit und konsequentes Spurenverfolgen, dass sie letztlich auf die richtige Spur führt. Ein überzeugender und fesselnder Thriller, der perfekt in den Winter passt mit dem kalten und abstoßenden Klima, in dem die Handlung angesiedelt ist. Interessante Figuren, die Lust auf mehr Fälle machen.
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Autoren-Profil

Anne Nørdby, Jahrgang 1975, lebt abwechselnd in Kopenhagen und in ihrem Haus auf Møn. Dort schreibt sie Krimis, Thriller und erfolgreiche Hörspiele. Bei ihren Reisen durch Skandinavien sammelt sie viele Anregungen und Ideen, die sie direkt in ihre Bücher einfließen lässt. Ihre zweite Leidenschaft gilt dem Schreiben im Team, den sogenannten Writers’ Rooms, in denen sie gemeinsam mit deutschen und dänischen Autorinnen und Autoren Serienstoffe und -konzepte entwickelt. Mehr auf www.anne-nordby.com und www.instagram.com/anne.nordby.autorin/

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