Politikverdrossenheit, Drang zur politischen Mitte und die Ergebnisse der Bundestagswahl 2009. Dürfen sich CDU/CSU und SPD weiterhin als Volksparteien bezeichnen?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 2,3, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Entwicklung des Parteiensystems und der Volksparteien in der Bundesrepublik Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Sowohl die CDU/CSU, als auch die SPD blicken auf eine bundesrepublikanisch erfolgreiche Geschichte zurück, in welcher jede Partei – aufgrund eines ihr zukommenden Wählervertrauens – ihre Regierungskompetenzen zu beweisen hatte. Zunächst in einem Zweieinhalbparteiensystem eingebettet, gelang es diesen, sich als Volksparteien zu etablieren. Dabei waren sie vor allem bestrebt, durch eine weite politische Themenauswahl viele Bürger anzusprechen. Hierbei waren bestehende sozialmoralische Milieus entscheidend, die mit Konfliktlinien einhergehend, die Säulen der politischen Kultur prägten. Doch der Zerfall dieses Fundaments und gleichzeitige Individualisierungstendenzen der Gesellschaft warfen neue Themenfelder auf, aus welchen gleichsam neue Parteien hervorgingen und erstarkten. [...] Die Auseinandersetzung mit dieser Thematik birgt die Verpflichtung des aktuellen Bezugs und erfordert somit die Verwendung jüngster Literatur. Eine Recherche führt hierbei zu einer gegenwärtigen fachlichen Auseinandersetzung mit diesem Thema. Gleichsam stellen Aspekte der Verschiebung zur Mitte – wobei sich Literatur hierzu als kaum vorhanden herausstellte – und eine damit einhergehende Politikverdrossenheit Tendenzen der letzten zehn Jahre dar, die ebenfalls zum Heranziehen von Literatur aus besagter Zeit raten. So stellen vor allem Aufsätze eine Grundlage des Verständnisses dar, wobei hier die der Literaturliste zu entnehmenden Veröffentlichungen von Peter Lösche und Kurt Lenk hervorgehoben werden sollen. Diese Arbeit soll zunächst den Begriff der Volkspartei erläutern und anschließend die Politikverdrossenheit thematisieren. Anschließend wird der Drang zur Mitte dargestellt, welcher die aktuelle politische Positionierung prägt. Folgend wird der Bezug zur Parteibasis und der damit einhergehende Aspekt der Parteiidentifikation betrachtet – dies auch anhand der aktuellen Ergebnisse der Bundestagswahl 2009.

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