Die Delikts- und Straffähigkeit der Personenverbände

· Springer
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Ober das hier behandelte Problem sind in den letzten Jahren eine Anzahl kleinerer Schriften, namentlich Dissertationen, er­ schienen, die sich, aus G i e r k e schen Forschungen schopfend, vorzugsweise mit der zivilen Haftbarkeit juristischer Personen aus Delikt beschaftigen, die strafrechtliche Seite wird zumeist nur mit wenigen, verstandnislQsen Blicken gestreift. Man bedenkt nicht, dars das Problem der korperschaftlichen Haftpflicht aus eigenem Delikt erst richtig erfafst werden kann, wenn der Begriff des Verbandsdeliktes und die Stellung der Verbande im Strafrecht erklart sind. Auf diese strafrechtlichen Fragen deutet man uberall hin, an ihre grundlegende Losung tritt man nicht heran. Das versuche ich hier. Die Durchfuhrung des Themas verlangt viel rein konstruktives Gestalten, das leicht zu einer Abkehr von den geraden Wegen der fur die Praxis arbeitenden Rechtswissenschaft fiihren kann; die Tatsache, dars aus praktischer Tatigkeit empfangene Anregungen mich dazu fuhrten, dem Problem nachzugehen, hat mich vielleicht doch nicht ganz irre gehen lassen. Aufrichtiges Dankgefuhl larst mich hier der mannigfachen Anregungen, insbesondere fur das vorliegende Thema, gedenken, die ich im Winter 190111902 durch haufige personliche Unter­ haltung mit Herrn Geheimrat Prof. Dr. von Lis z t zu Berlin erhalten habe. Zurich, im Dezember ]902. Ernst Hafter. Inhaltsverzeichnis. Seite E inleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Das Problem in der heutigen Literatur 1. - Gierke und seine Gefolgschaft 1. - Der Arbeitsplan 3. Erster Teil. § 1. Das romische Recht .. . . . . . 6 Die von Savigny entwickelte Fiktionstheorie des romischen Rechtes 6. - Das romische Quellenmaterial, der Streit daritber 8. - Die romische Bereicherungsklage 11.

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