Der Autor, ehemaliger Hochschul- und Gymnasiallehrer, beschรคftigt sich mit den zeitgenรถssischen Formen des Begehrens und der Einheit von Liebe und Tod vor dem Hintergrund der leibphilosophischen Tradition und der aktuellen Moderne. Damit sind Themen von รผberragender humaner Bedeutung (im Sinne Kants) angesprochen, die von der zeitgenรถssischen Philosophie jedoch in nahezu bestรผrzender Weise vernachlรคssigt werden.
Unter Rรผckgriff auf Platon, Nietzsche und Heidegger, aber auch unter Einbeziehung franzรถsischer Denkansรคtze (Sartre, Merleau-Ponty, Bataille, Foucault, Marion) und von Impulsen der modernen Literatur, der Musik und des Films entwickelt der Verfasser eine eigenstรคndige und polyphone Philosophie des erotischen In-der-Welt-seins, die auch in sprachlicher Hinsicht lesenswert und รผberzeugend ist.