Wie kann ein guter Lehrer zum Lernerfolg von Schülern beitragen?: Eine Analyse des didaktischen Werts des Unterrichts

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Theorien pädagogischer Professionalität, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Korrelation des Bildungserfogs und des Lehrkörpers, bzw. inwieweit ein spezifischer Lehrkörper den Bildungsweg eines Schülers beeinflussen kann. Um sich dieser Frage zu stellen, wird zunächst auf die Einflussfaktoren des Unterrichts eingegangen. Um einen hohen Lernerfolg erzielen zu können, sagt nämlich der Professor für Schulpädagogik, Hilbert Meyer, eine „starke Ausprägung der zehn Merkmale guten Unterrichts“ sei vonnöten. Jedoch sei der „gute Unterricht [wiederum] mehr als die [bloße] Addition von Einzelmerkmalen“. Im nächsten Schritt wird das Angebots-Nutzungs-Modell von Andreas Helmke, der ein deutscher Erziehungswissenschaftler und Professor für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie ist, erläutert. Hierbei liegt der Fokus auf der Angebotsnutzung an sich. Im Weiteren wird ein Modell von Meyer in Betracht gezogen, bei dem die Herausbildung von Kompetenzen und Handlungsmustern der gemeinsamen, kooperierenden Wirkweise zwischen Lehrer und Schüler zugeschrieben wird. Gefolgt wird dieses Drei-Etagen-Hause-Modell von der Anführung eines Vergleiches der beiden Modelle, wobei die Unterschiede klargestellt werden. Schließlich werden auf die Maßnahmen eingegangen, denen der Lehrer bei ungünstigen Eingangsbedingungen der Schüler folgen kann. Bei dieser Überlegung wird hauptsächliches Hilbert Meyers Merkmalkatalog guten Unterrichts herangezogen. Neben der Unterrichtsqualität wirken viele andere Faktoren auf die Leistungen der Schüler ein. Familiäre Lernbedingungen wie Erziehungsstil, Familienklima und Anregungspotential bilden wichtige Rahmenbedingungen für die Entwicklung der persönlichen Leistungsfähigkeiten, die sich auf schulische Lernleistungen niederschlagen. Zu den großen Einflüssen zählt Meyer die Begabung und das familiäre und soziale Umfeld der Schüler, die für Lehrer deutlich schwerer zu beeinflussen sind, als die Unterrichtsmerkmale. Neben den geringen Möglichkeiten auf außerschulische Faktoren einzuwirken, ist empirisch bewiesen, dass die Qualität des Unterrichts lediglich 20 bis 40% Einfluss auf den Lernerfolg hat. Helmke stellt heraus, dass Schüler selbst durch ihre effiziente Nutzung des Unterrichts ihren Erfolg sichern können. Der Lehrer macht mit dem „Unterricht [...] lediglich ein Angebot“.

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