Frühe Schriften II

· Felix Meiner Verlag
E-Book
714
Seiten
Zulässig

Über dieses E-Book

In Fortführung des 1989 erschienenen Bandes I der »Frühen Schriften« enthält Band II sämtliche Texte aus Hegels Frankfurter Jahren (1797–1800): die in Frankfurt überarbeiteten Berner Manuskripte zum Glauben und zur Religion und zur Geschichte Israels sowie die dort neu entstandenen Manuskripte zur Geschichte Israels und zur griechischen, jüdischen und christlichen Religion, die zwei späten Fragmente über Religion und die neue Ausarbeitung einer Einleitung zu einer Schrift über die positive Religion. In diesen Jahren hat Hegel sich aber auch ganz anderen Themen zugewandt: Überliefert sind Fragmente seiner ersten Flugschrift über die Verfassung Württembergs sowie geometrische Studien und kleinere Texte wie eine Beurteilung von Schillers »Wallenstein«, ferner seine umfangreiche kommentierende Übersetzung von Jean Jacques Carts Briefen über das Verhältnis des Waadtlands zu Bern. Die von seinem Biographen Karl Rosenkranz aus dem Nachlass überlieferten Texte dieser Periode sowie der in Hegels Handschrift vorliegende, einem noch nicht identifizierten Verfasser zuzuschreibende Text »eine Ethik« runden den Inhalt des Bandes ab. Zu den Besonderheiten dieses Bandes gibt ein Gespräch von Roland Reuß mit Walter Jaeschke und Manfred Meiner Auskunft, das in Text – Kritische Beiträge, Heft 15, S. 253-267, Stroemfeld Verlag, Frankfurt/Main (2016) abgedruckt wurde.

Autoren-Profil

Georg Friedrich Wilhelm Hegel wird 1770 in Stuttgart geboren. Die Tübinger Studienzeit erlebt er mit Hölderlin und Schelling zusammen als Stipendiat im Evangelischen Stift. Nach kurzer Hauslehrerzeit habilitiert sich Hegel 1801 in Jena und erhält dort auf Vermittlung Goethes 1805 eine Professur. Es folgen Stationen in Nürnberg als Rektor des Aegidiengymnasiums und ein Ruf an die Universität Heidelberg. Ab 1818 wirkt er dann als Nachfolger Fichtes an der Universität Berlin. Die hegelsche Philosophie gilt in ihrer umfassenden und einheitlichen Systematik als Vollendung des deutschen Idealismus. Hegel stirbt 1831 in Berlin vermutlich an einer Magenkrankheit.

Friedhelm Nicolin war Professor für Allgemeine Pädagogik (Philosophie der Erziehung) an der Universität Düsseldorf, 1957 bis 1967 Leiter des Hegel-Archivs. Veröffentlichte u. a.: "Pädagogik als Wissenschaft" (1969), "Der junge Hegel in Stuttgart" (1970), "Stichwort Bildung" (1974), "Auf Hegels Spuren" (1996); zahlreiche Arbeiten und Editionen zur Philosophie Hegels; Mitherausgeber des Jahrbuchs "Hegel- Studien" (ab 1961) und "Kultur und Erkenntnis" (ab 1984).

Walter Jaeschke (geboren 1945, gestorben 2022) war Professor für Philosophie mit besonderer Berücksichtigung des Deutschen Idealismus an der Ruhr-Universität Bochum. Von 1998 bis 2016 war er Direktor des dortigen Hegel-Archivs. Er war Leiter und Herausgeber der Ausgabe »G.W.F. Hegel. Gesammelte Werke« (bis 2016 herausgegeben von der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften) sowie der Werke- und der Briefwechsel-Ausgaben Friedrich Heinrich Jacobis.

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