Fritz Mauthner und die Moderne: Zur historischen Dimension der Sprachphilosophie Fritz Mauthners

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1, Karl-Franzens-Universität Graz (Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt das Denken und die Person Fritz Mauthners in einen historischen Kontext. Zum einen gibt es seit den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts in der gesamten westlichen Welt ein Phänomen, das als Sprachkrise beschrieben werden kann. Intellektuelle, Schriftsteller und Philosophen entdecken die Kluft zwischen der Welt und dem Wort, es entsteht der Eindruck, als würde die Sprache die Wirklichkeit nicht mehr erfassen. Zum anderen lässt sich im zentraleuropäischen Raum, in dem Gebiet der ehemaligen Habsburgermonarchie, seit den Jahrzehnten um die Jahrhundertwende ein vermehrtes und verstärktes Interesse an der Sprache feststellen. Dieses Interesse an der Sprache, ihrem Wesen und ihren Funktionen, lässt sich in den Werken Robert Musils, Fritz Mauthners, Franz Kafkas, Hugo von Hofmannsthals, Ludwig Wittgensteins, Moriz Schlicks und Karl Kraus’ – um nur einige zu nennen – vermehrt und sehr früh feststellen. Daher kann man annehmen, die Artikulation und die Aufmerksamkeit der Intellektuellen in der Habsburgermonarchie ist durch ein bestimmtes, sprachskeptisches Klima im vielsprachigen, pluralistischen und kulturell heterogenen Zentraleuropa begünstigt worden. Dieses Klima ist vor allem in den urbanen Ballungszentren wie Wien oder Prag besonders dicht. Fritz Mauthner, in Böhmen geboren und in Prag aufgewachsen, eignet besonders gut, um das sprachskeptische Klima der Monarchie sowie die Sprachkrise allgemein darzustellen. Die ersten drei Teile der Arbeit verorten Mauthner zunächst in der philosophischen Tradition der abendländischen Sprachkritik und dann im soziokulturellen Kontext der Monarchie. Der vierte Teil der Arbeit zeichnet dann in drei Schritten die Genese des sprachkritischen Klimas in der Monarchie um die Jahrhundertwende nach. Dabei hat auch die Reformation und in weiterer Folge die Gegenreformation als „rhetorische Veranstaltung“ großen Einfluss auf die Mentalität der Menschen in Zentraleuropa. Eine weitere Komponente in der Genese des sprachskeptischen Klimas ist in der Zeit der josephinischen Reformen zu verorten, veranschaulicht an Joseph von Sonnenfels’ Werk Über den Geschäftsstil. Der dritte Meilenstein auf dem Weg in die sprachkritische Atmosphäre bildet die Ideologisierung der Sprachen durch den Nationalismus im 19. Jahrhundert.

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