Außenpolitik nach der Kuba-Krise (Dezember 1962 bis Oktober 1964)

· Walter de Gruyter GmbH & Co KG
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Hier erstmals veröffentlichte geheime Gespräche, Beratungen und Notizen Chruschtschows dokumentieren sein Vorgehen gegenüber dem Westen nach der Kuba-Krise. Der Kreml-Chef konnte nicht mehr damit rechnen, die Westmächte mittels Einschüchterung aus Berlin zu vertreiben und damit der NATO eine fatale Niederlage beizubringen, hielt aber an allen Zielen fest und suchte sie nur mit mehr Vorsicht und auf längere Sicht zu erreichen. Das SED-Regime, dem der Terminverzicht Missmut bereitete, wollte er mit einem bilateralen Freundschafts-und Beistandspakt zufriedenstellen. Adenauers Rücktritt ließ ihn auf eine politische Kehrtwende der Bundesrepublik hoffen. Der geplante Besuch in Bonn, mit dem beide Seiten gegensätzliche Erwartungen verbanden, kam aufgrund seines Sturzes im Oktober 1964 nicht mehr zustande. Insgesamt blieb trotz aller Anstrengungen seine mit Ambitionen überfrachtete Westpolitik erfolglos.

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Gerhard Wettig, Institut für Zeitgeschichte München-Berlin

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