Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich PÃĪdagogik - Familienerziehung, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-UniversitÃĪt - UniversitÃĪt der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: âErziehung durch Freiheitsentzug muss die groÃe Ausnahme seinâ ( Ministerin a. D. Gitta Trauernicht, Hann.Allg.Ztg. v. 29.01.2003) Das Zitat von Frau Trauernicht spiegelt die Meinung vieler PÃĪdagogen, allerdings gibt es auch Stimmen, die sich explizit fÞr eine geschlossene Unterbringung auch schon bei minimalen AuffÃĪlligkeiten aussprechen. Es ist, wie bei den meisten Themen es gibt Pro und Contra Stimmen. In dieser Arbeit will ich allerdings nicht fÞr oder gegen eine geschlossene Unterbringung plÃĪdieren, sondern der Fragestellung nachgehen, ob sich bei den âInsassenâ eine Art âKnastmentalitÃĪtâ entwickelt und, ob das in allen Einrichtungen so ist. Zuerst werde ich hierbei auf die offensichtliche Anwendung von Zwang, hierbei explizit auf die verschiedenen Arten, die in der Erziehung zum Einsatz kommen kÃķnnen. Ich werde versuchen die Frage zu beantworten, ob Kinder und Jugendliche in geschlossenen Heimen eine âInsassen- und Knast- MentalitÃĪtâ entwickeln, die zur Ablehnung der Betreuer als âEinschlieÃerâ fÞhrt und alle Energie auf den Ausbruch konzentriert? Weiterhin ziehe ich eine Parallele zu der Institution GefÃĪngnis, wobei ich mich Þberwiegend auf die Autoren Foucault und Goffman beziehe und versuche das Thema des Seminars in dieser Arbeit mit einzubeziehen. Die geschlossene Unterbringung ist nie aus den Medien und dem wissenschaftlichen Diskurs verschwunden, sobald es Verbrechen oder AuffÃĪlligkeiten bei Jugendlichen gab, kam die Diskussion wieder auf. Somit ist das Thema sehr aktuell. Am Ende dieser Arbeit werde ich meine eigene Meinung wiedergeben und versuchen zu erlÃĪutern, welche Faktoren dazu beitragen, dass sich eine Art âKnastmentalitÃĪtâ entwickelt. Hierbei ist das Thema der geschlossenen Unterbringung immer im Fokus und wird auch so behandelt.