Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,3, UniversitÃĪt Potsdam (Institut fÞr Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll es darum gehen, eine vergleichende Analyse zweier Texte von Heinrich BÃķll zu entwickeln. Beide Werke fertigte BÃķll in der Schaffensperiode der Nachkriegszeit an. Die elementare Leitfrage der Analyse soll dabei lauten: Welche Rolle spielt die Gottes-Symbolik und die Thematik der Hoffnungslosigkeit fÞr die Besonderheit in BÃķlls Werken? Die immer wieder kehrende Gottes-Symbolik sowie die Beschreibung der Hoffnungslosigkeit trÃĪgt einen beachtlichen Anteil dazu bei, BÃķlls schriftstellerische QualitÃĪten und seine Bedeutung fÞr die Literatur der Nachkriegszeit positiv hervorzuheben. Doch um die Bedeutung des schriftstellerischen Schaffens des ehemaligen Kriegsveteranen BÃķll zu belegen, erfordert es einen detaillierten Blick in seine Arbeiten. Da es einer gewissen EinschrÃĪnkung bedarf, um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu sprengen, sind zwei elementare EigentÞmlichkeiten Gegenstand der Untersuchungen, die BÃķlls literarische Wertigkeit hervorheben sollen: Zum einen der Zusammenhang zwischen Religion und Krieg und zum anderen die Thematik der Hoffnungslosigkeit. Beide Merkmale sind essentiell fÞr die besondere Beschaffenheit von BÃķlls Werken. Denn zum einen wird dem Glauben im Allgemeinen die Eigenschaft eines HoffnungstrÃĪgers nachgesagt und zum anderen gelingt es BÃķll trotz und teilweise durch die Gottes-Symbolik, Verzweiflung und Skepsis zu verbreiten, die seine fiktiven Figuren illustrativ zum Ausdruck bringen. Durch diese und weitere Besonderheiten sind BÃķlls Texte vor allem nachhallend und lassen nicht vergessen wie grotesk und bizarr die Jahre des zweiten Weltkrieges fÞr die Menschheit waren.