melanie haslinger
Vielen Dank an LYX.digital und NetGalley für dieses Exemplar es hat meine Meinung nicht beeinflusst. Das Cover ist wirklich sehr schön geworden und es passt auch sehr gut zur Autorin ihrem Stil dazu. Mein Fazit: Der Schreibstil ist sehr gut und die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Amelie erzählt - was sehr gelungen ist, aber ich hätte mir auch öfters die Sicht von Justin gewünscht (nur der Epilog war mir persönlich zu wenig). Doch ich fand die Geschichte von den beiden wirklich sehr unterhaltsam - mir hat zu Beginn (im 1 Teil) ihr Schlagabtausch richtig gut gefallen - da hat man schon gespürt das was zwischen Ihnen ist, aber sie haben dem nie nachgegeben. Und dann im zweiten Teil hat man eine komplett andere Seite von Justin kennen gelernt. Und auch Amelie hat sich sehr verändert. Und man kann sagen was man will was sich liebt das neckt sich und hier hat es optimal gepasst. Zur Geschichte: Amelie erfährt gerade nach dem Tod von ihrer Großmutter, das sie zusammen mit Justin das Ferienhaus geerbt hat. Natürlich ist sie nicht gerade erfreut darüber, weil sie Justin seit 10 Jahren nicht mehr gesprochen hat. Sie ist damals einfach ohne eine Wort auf und davon gelaufen. Und als sie sich entschuldigen wollte war es zu spät, er hat ihre Briefe nicht mehr angenommen. Jetzt fragt sie sich was passieren wird wenn sie aufeinander treffen. Und außerdem kommt diese Erbschaft gerade rechtzeitig. Sie hat nämlich ihren Freund beim Fremdgehen erwischt und ihn verlassen. Sie will unbedingt den Sommer im Ferienhaus verbringen. Als sie dort ankommt freut sie sich auf die Ruhe und Abgeschiedenheit. Doch ein paar Wochen später trifft auch Justin mit seiner Freundin ein. Natürlich ist sie nicht erfreut darüber weil er sie auch noch wie Dreck behandelt einzig seine Freundin ist sehr nett zu ihr und sie freunden sich auch an. Sie findet auch einen Job in einer Bar um die Sommerzeit besser überstehen zu können. Doch Justin benimmt sich in dieser Zeit auch nicht besser zu ihr. Da es Amelie nicht gut geht - geht sie früher nach Hause und erwischt Justin dabei wie er sich gerade selbst befriedigt. Sie ist so erstarrt darüber das sie ihm zuschaut - als er fertig ist erwischt er sie dabei wie sie ihm beobachtet. Doch er spricht das Thema nie an bis zu einem Abend in der Bar als er plötzlich ein Lied darüber singt. Auch als seine Freundin wieder kommt verliert er kein Wort darüber. Doch eines Abends als Justin krank ist und nicht auftreten kann zögert Amelie nicht ihm zu helfen. Sie bringt ihn sogar ins Spital weil es nicht besser wird. Dort flirtet der Arzt mit ihr und sie tauschen die Nummern aus. Als sie wieder zu Hause sind - verabredet sie sich mit ihm. Natürlich ist Justin nicht begeistert davon. Doch ihr Abend verläuft anders als erwartet den sie findet heraus das der gute Arzt verheiratet ist. Sie geht dann zu Fuß zur Bar und hört Justin gerade ein Lied singen was für sie gedacht war. Und als er fertig ist, schreibt sie ihm ohne zu offenbaren das sie es gehört hat. Er möchte ihr noch einen schönen Abend bieten und fährt zu ihrem Stammkino aus Kindertagen doch was sie dort dann erleben und was Amelie noch herausfindet verändert ihr Leben komplett...... und wie genau findet es heraus.
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Emkeyseven Books
Nach der Leseprobe war ich ja schon begeistert, auch, weil diese ersten Seiten die Informationen aus der Inhaltsangabe schon abdecken und der Rest des Buches daher voller Möglichkeiten ist - ich hasse es, wenn Klappentexte zu viel verraten. Aber dann hat sich die Geschichte noch viel besser entwickelt als ich erhofft hätte und es gab schon ein paar unerwartete Überraschungen der positiven Art. Es gab aber auch ein paar Dinge, die mich nicht vollends überzeugt haben. Zum einen der Grund, an dem die Freundschaft von Amelia und Justin damals zerbrochen ist, und das ständige Hin und Her der Gefühle. Die beiden erben zusammen das Haus von Amelias Großmutter und verbringen dort den Sommer, obwohl sie seit zehn Jahren nicht mehr miteinander geredet haben. Am Anfang ist Justin noch richtig fies zu Amelia, aber ihre Streitereien sind sehr unterhaltsam. Mit Justins ziemlich netter Freundin Jade kommt Amelia schon viel besser zurecht. Aber natürlich kommen sie einander näher, Justin ist noch wütend, aber man merkt bei beiden, wie viel sie einander noch bedeuten. Sie wurden beide verletzt und jetzt fällt es ihnen schwer, über ihre Gefühle zu reden. Zunächst hat es mich noch genervt, aber mit der Zeit hatte ich mehr das Gefühl, sie zu verstehen. Vor allem Amelia ist in ihrer Lage so verletzlich, dass ich gut verstehen kann, wenn sie entsprechend reagiert. Die beiden sind mir immer mehr ans Herz gewachsen und zum Ende hin war ich dann wirklich begeistert, auch wenn ich sie im Mittelteil etwas anstrengend fand. Während der Geschichte entwickeln sie sich sehr gut weiter und zwischendurch hatte ich auch Tränen in den Augen. Am Anfang gab es außerdem noch ein paar Szenen aus der Kindheit der beiden, durch die man die tiefe Freundschaft sowie die Gefühle der beiden noch mal richtig spüren konnte. Ich hatte gehofft, dass die sich vielleicht durch das ganze Buch ziehen, aber es gab nur wenige dieser Rückblicke. Dafür gibt es aber ein paar schöne Songtexte von Justin. Diesem Buch hat es auf jeden Fall nicht an Humor gefehlt, aber es war auch spannend, emotional und romantisch. Es war nie langweilig, denn die Autorin kann auch gekonnt Nebensächlichkeiten einbauen, die nicht ablenken, sondern der Geschichte noch mehr Tiefe verleihen und sie realistischer erscheinen lassen. Fazit: "Hate You, Love You" hat mir sehr gut gefallen, weil das Buch so viel mehr bieten konnte, als ich erwartet hätte. Die Charaktere konnten mich überzeugen, ihre Liebesgeschichte hatte zwar schon ein paar Längen, aber das hat sie auch spannend gemacht. Die Geschichte konnte mich wirklich berühren und daher eine Leseempfehlung von mir!
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Yvonne von lesehungrig
Zeit spielt nur für uns Menschen eine Rolle, aber nicht für die Liebe. Heute möchte ich die Rezension mit meinem ersten Leseeindruck dazu für euch eröffnen: Oh man, ich bin noch am Anfang und befinde mich schon sowas von in der Klemme. Da ist Amelia, die ich sofort mag und Jade, die Freundin von Justin. Und sie ist so sympathisch, lieb und süß und ich will nicht, dass ihr wehgetan wird. Doch am Ende sollen sicher Amelia und Justin zusammenkommen und so traue ich mich nicht, weiterzulesen, aber ich muss, weil ich es nicht aushalte, nicht zu wissen, wie es weitergeht und was damals geschehen ist. Amelia löst mit ihrer Anwesenheit eine Gewitterwolke nach der nächsten in Justin aus, so das ich den Kopf einziehe. Wo so viel Wut für einen anderen Menschen vorhanden ist, da muss ebenso viel Liebe im Spiel sein, oder zumindest gewesen sein. Das Buch ist bisher verflixt gut und jetzt lese ich weiter und ihr lest es hoffentlich auch. Was für berührende Figuren: Amelia Payne ist 24 Jahre alt und erbt zusammen mit Justin, ihrem Freund aus Kindertagen, das Haus ihrer Großmutter am Atlantik in Newport. Sie ist Lehrerin, ein ehrlicher und direkter Charakter, mit dem ich mich sofort identifiziere. Justine Banks arbeitet für eine Softwarefirma, aber seine Leidenschaft gehört der Musik. Er komponiert Songs, singt Frauen erregend gut und spielt dazu verführerisch Gitarre. Justine ist die Art Freund, mit der Amelia die winzigsten Erinnerungen der Vergangenheit teilt. Der ihr bedingungslos den Allerwertesten gerettet hat und immer für sie da war. Doch jetzt ist er eine einzige Gewitterwolke in ihrer Nähe. Was mich glücklich macht: Der gehaltvolle Schreibstil lässt bei mir keine Wünsche offen. Lebendig, spritzig, humorvoll, tiefgründig, gefühlvoll und authentisch, erliege ich ihm chancenlos. Ward sorgt dafür, dass ich bereits in den ersten Seiten mit Staunen lese und dem weiteren Verlauf entgegenfiebere. Gelungen eingewebte Rückblenden, bringen mich der Vergangenheit von Amelia und Justin nahe. Die Figuren stürzen sich in mein offenes Herz und dort wirken sie eine Weile nach, denn sie haben tiefe Gefühle in mir ausgelöst. Es wäre kein Buch von Ward, wenn ich nicht ein enormes Kribbeln beim Lesen in mir spüren würde. Wie sie das jedes Mal macht. Schon der erste Kuss fährt mir heftig in den Bauch. Die gelungene Story wird zu 99% aus der Ich-Perspektive von Amelia in der Vergangenheit geschildert. Ich habe zu keiner Zeit das Gefühl, dadurch etwas zu verpassen. Justin ist mir ebenso nahe wie alle anderen Charaktere. Mein Fazit: „Hate you, love you“ ist eine tiefgründige Story, die erst locker beginnt, ehe sie mich in Gefühlswirbel schleudert, die mit Karacho durch mich hindurchsausen. Ich lache, ich leide, ich glühe vor Leidenschaft, mein Atem wird schneller und mein Herz überschlägt sich an einigen Stellen. Ward schafft es, ein Feuer in mir zu entfachen, das problemlos als Leuchtfeuer an der Küste in stürmischer Nacht für ausreichend Sicherheit sorgen würde. Was für ein Buch. Von mir erhält „Hate you, love you“ 5 leidenschaftliche Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.
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